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Über die Geschichte: Der Aschenputtel ist ein Folktale aus norway, der im Medieval spielt. Diese Descriptive Erzählung erforscht Themen wie Courage und ist geeignet für All Ages. Sie bietet Inspirational Einblicke. Eine Geschichte von Mut und Freundlichkeit, in der ein unwahrscheinlicher Held aus der Asche aufsteigt, um ein Königreich zu gewinnen.
In einem malerischen kleinen Dorf, eingebettet zwischen den norwegischen Bergen, lebte einst ein Junge, der von den anderen oft übersehen wurde. Seine Kleidung war stets zerlumpt, und sein Gesicht war mit Asche verschmiert, da er unzählige Stunden am Herd verbrachte. Aus diesem Grund war er als „Der Aschenjunge“ bekannt. Obwohl viele ihn für faul oder töricht hielten, steckte viel mehr hinter ihm, als man auf den ersten Blick sah. Dies ist die Geschichte davon, wie der Aschenjunge durch seinen Mut, seine Klugheit und sein gutes Herz ein Abenteuer erlebte, das sein Leben für immer veränderte.
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Die Geschichte beginnt mit einer großen Verkündung des Königs von Norwegen. Er erklärte, dass jeder Mann, der drei unmögliche Aufgaben erfüllen könnte, die Hand seiner Tochter, der Prinzessin, und die Hälfte des Königreichs gewinnen würde. Viele junge Männer versuchten es und scheiterten, denn die Herausforderungen waren wahrhaft furchteinflößend. Die erste Aufgabe bestand darin, Wasser aus einem Brunnen zu holen, der so tief war, dass selbst die stärksten Seile brachen, bevor man den Grund erreichte. Die zweite Aufgabe war es, ein wildes Wildschwein zu fangen, das das Land des Königs verwüstet hatte, und die dritte Aufgabe war, den goldenen Apfel vom höchsten Baum des Königreichs zurückzubringen. In einer kleinen Hütte in der Nähe des Waldes lebte der Aschenjunge mit seinen beiden älteren Brüdern, Per und Pål. Sie waren stärker und fleißiger, aber sie verspotteten oft ihren jüngsten Bruder und hielten ihn für faul und nutzlos. „Wir werden unser Glück mit der Herausforderung des Königs versuchen“, sagte Per selbstbewusst und packte seine Sachen. „Du bleibst hier, Aschenjunge. Du würdest nur im Weg sein.“ „Ja, bleib hier und passe auf das Feuer auf“, fügte Pål hinzu. Aber der Aschenjunge ließ sich nicht entmutigen. Er wartete, bis sie gegangen waren, packte dann ein kleines Bündel mit Essen und machte sich auf sein eigenes Abenteuer. Während er durch den Wald ging, traf der Aschenjunge einen alten Bettler, der am Wegesrand saß. Der Bettler bat ihn um etwas zu essen, und obwohl er wenig übrig hatte, bot der Aschenjunge ihm die Hälfte seiner Mahlzeit an. Der alte Mann lächelte und sagte: „Du bist freundlich, junger Bursche. Nimm dieses Stück Seil. Es mag nicht viel aussehen, aber es wird dir von großem Nutzen sein.“ Der Aschenjunge dankte ihm und setzte seine Reise fort. Als er das Schloss des Königs erreichte, sah er viele starke Männer, die sich abmühten, Wasser aus dem Brunnen zu holen. Ihre Seile brachen ständig, und sie gingen frustriert wieder. Der Aschenjunge näherte sich dem Brunnen und band das alte Seil, das er vom Bettler erhalten hatte, an den Eimer. Zu jedermanns Erstaunen riss das Seil nicht, und er konnte mühelos einen Eimer Wasser heraufziehen. Der König war fasziniert von diesem seltsamen Jungen mit Aschegesicht und zerlumpter Kleidung. „Du hast die erste Aufgabe erfüllt, aber die nächste wird nicht so einfach sein“, sagte der König. „Du musst das wilde Wildschwein einfangen, das unser Land terrorisiert.“ Der Aschenjunge machte sich auf in den Wald, wo das wilde Wildschwein zuletzt gesehen worden war. Als er tiefer vordrang, traf er auf einen Fuchs, der in einer Falle gefangen war. Da er Mitleid mit dem Tier hatte, befreite er es vorsichtig. „Danke“, sagte der Fuchs. „Wenn du jemals Hilfe brauchst, rufe einfach nach mir.“ Bald stürmte das wilde Wildschwein auf ihn zu, die Stoßzähne glänzten im Sonnenlicht. Der Aschenjunge nahm ein Stück Brot heraus und setzte sich ruhig auf den Boden, statt wegzulaufen. Das Wildschwein hielt inne, neugierig. Er begann leise mit ihm zu sprechen, und das Wildschwein, nun ruhig, ließ sich zurück zum Schloss führen. Als der König dies sah, traute er seinen Augen kaum. „Du hast getan, was sonst niemand konnte“, sagte er, „aber es gibt eine letzte Aufgabe. Du musst mir den goldenen Apfel vom höchsten Baum des Königreichs bringen.“ Der Aschenjunge wusste, dass diese Aufgabe die schwierigste von allen sein würde. Der goldene Apfel wuchs an der Spitze eines Baumes, der so hoch war, dass niemand je seine höchsten Zweige gesehen hatte. Auf dem Weg zu dem Baum traf er erneut auf den alten Bettler, der sagte: „Du bist freundlich und mutig gewesen, Aschenjunge. Nimm diese Feder von meinem Hut. Wenn du den Baum erreichst, wirf sie in die Luft, und du wirst wissen, was zu tun ist.“ Der Aschenjunge erreichte den riesigen Baum und begann mit der Feder in der Hand zu klettern. Die Äste waren glatt und tückisch, und bald konnte er nicht weiter. Er erinnerte sich an den Rat des Bettlers und warf die Feder in die Luft. Sie verwandelte sich in einen prächtigen Adler, der ihn zu den höchsten Ästen hob. Dort, im Sonnenlicht glänzend, befand sich der goldene Apfel. Er pflückte ihn vom Zweig und stieg sicher zu Boden, sein Herz füllte sich mit Stolz und Freude. Als er zum Schloss zurückkehrte und dem König den goldenen Apfel präsentierte, gab es unter den Zuschauern ein Murmeln des Unglaubens. Der König jedoch hielt sein Wort. „Du hast alle drei Aufgaben erfüllt“, erklärte er. „Du sollst meine Tochter heiraten und die Hälfte des Königreichs erhalten.“ Doch als der Aschenjunge in die Augen der Prinzessin sah, erkannte er etwas Wichtigeres als Reichtum oder Macht. Sie war freundlich, sanft und hatte eine Wärme, die seiner eigenen entsprach. In diesem Moment wusste er, dass er etwas weit Größeres gefunden hatte, als er sich je vorgestellt hatte. Als Per und Pål leer ausgegangen und vom Erfolg ihres Bruders erfuhren, wurden sie von Neid überwältigt. „Wie konnte er, von allen Leuten, die Hand der Prinzessin und die Hälfte des Königreichs gewinnen?“ murmelten sie untereinander. Die Brüder schmiedeten einen Plan, um den Aschenjungen auf der königlichen Hochzeit zu demütigen. Sie schlichen sich in das Schloss und konfrontierten ihn. „Du verdienst das nicht“, höhnten sie. „Du bist nichts weiter als ein aschebedeckter Narr.“ Doch bevor sie ihrem Neid nachgeben konnten, erschien der Fuchs, dem der Aschenjunge zuvor geholfen hatte, und jagte sie aus dem Schloss. „Ich werde immer eine Freundlichkeit erwidern“, sagte der Fuchs und neigte seinen Kopf vor dem Aschenjungen. Die Hochzeit war ein großes Fest, bei dem Menschen aus allen Ecken des Königreichs zusammenkamen, um die Hochzeit des Aschenjungen und der Prinzessin zu bezeugen. Als sie ihre Gelübde austauschten, freute sich das Königreich, denn sie wussten, dass ein freundlicher und weiser Mann ihr zukünftiger König sein würde. Die Jahre vergingen, und der Aschenjunge regierte das Königreich mit Weisheit und Mitgefühl. Er sorgte dafür, dass niemand hungern musste und dass die Gerechtigkeit für alle fair war, unabhängig von ihrem Status oder Wohlstand. Seine beiden Brüder, die aus ihren Fehlern gelernt hatten, wurden vergeben und zu treuen Beratern an seinem Hof. Das Vermächtnis des Aschenjungen lebte weiter, und Geschichten über seine Abenteuer wurden über Generationen hinweg erzählt. Kinder hörten mit großen Augen zu, wenn sie von dem Jungen hörten, der aus der Asche aufgestiegen war, um ein großer und edler König zu werden. In jeder Erzählung lernten sie, dass die größten Schätze oft nicht in Reichtum oder Macht zu finden sind, sondern in der Freundlichkeit und dem Mut, den wir anderen zeigen. Und so endete die Geschichte des Aschenjungen, aber sein Geist lebte in den Herzen aller weiter, die seine Erzählung hörten.Die Herausforderung des Königs
Der tiefe Brunnen
Der höchste Baum
Die Eifersucht der Brüder
Die Güte des Aschenjungen