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Über die Geschichte: Rudolph, das rotnasige Rentier ist ein Fairy Tale aus canada, der im Contemporary spielt. Diese Simple Erzählung erforscht Themen wie Courage und ist geeignet für All Ages. Sie bietet Moral Einblicke. Das rotnasige Rentier, das den Weg zur Weihnachtszauberei erleuchtet hat.
Die Geburt eines einzigartigen Rentiers
Vor langer Zeit, eingebettet in die magische, schneebedeckte Weite des Nordpols, wurde ein Rentenjunge als Sohn der stolzen Eltern Donner und Frau Donner geboren. Sie nannten ihn Rudolph. Wie alle Neugeborenen war Rudolph winzig, neugierig und voller Staunen – doch es gab eine besondere Eigenheit an ihm. Seine Nase leuchtete mit einem hellen, strahlend roten Licht, ähnlich einer Laterne, die in der Dunkelheit leuchtet.
Anfangs waren Donner und Frau Donner unsicher, wie sie über dieses einzigartige Merkmal denken sollten. Obwohl sie ihren Sohn liebten, machten sie sich Sorgen, wie andere reagieren könnten. Dennoch beschlossen sie, seine Nase geheim zu halten und ermutigten Rudolph, eine kleine Abdeckung zu tragen, um das Leuchten zu verbergen.
Als Rudolph wuchs, bestätigten sich die Befürchtungen seiner Eltern. Die anderen jungen Rentiere bemerkten seine versteckte Nase und hänselten ihn, wann immer sie versehentlich durch die Abdeckung hindurchleuchtete. Die grausamen Rufe „Schaut Rudolf, das rote Licht der Schande!“ folgten ihm, wohin er auch ging. Trotz der verletzenden Worte versuchte Rudolph, stark zu bleiben.
Rudolfs erste Winterspiele
Jedes Jahr veranstaltete der Weihnachtsmann die Winterrentenspiele, bei denen junge Rentiere antraten, um ihre Stärke, Geschwindigkeit und Beweglichkeit unter Beweis zu stellen. Die Spiele dienten als Reifeprüfung, und die Gewinner wurden oft ausgewählt, um eines Tages den Schlitten des Weihnachtsmanns zu führen. In diesem Jahr war Rudolph begierig darauf, teilzunehmen und seinen Wert zu zeigen.
Als Rudolph sich in der Reihe der anderen jungen Rentiere aufstellte, wuchs seine Nervosität. Alles verlief gut, bis bei einem Sprungwettbewerb ein Unfall passierte und seine Nasenabdeckung verrutschte. Sofort leuchtete seine Nase das Feld auf, was zu Keuchen und Gelächter aus der Menge führte. Die anderen Rentiere brachen in Spott aus, und selbst der Trainer, Comet, schien verlegen zu sein.
„Rudolph,“ sagte Comet streng, „das ist inakzeptabel. Du kannst nicht teilnehmen, wenn du die anderen weiterhin ablenkst.“ Demütigt und untröstlich floh Rudolph von den Spielen und verschwand im nahegelegenen Wald.

Ein Freund im Wald
Verloren im verschneiten Wald fühlte sich Rudolph einsamer denn je. Gerade als die Tränen auf seinen Wangen zu gefrieren begannen, hörte er eine fröhliche Stimme rufen: „Hey du, weine nicht!“ Er blickte hinauf und sah einen kleinen Elfen mit leuchtenden Augen und einem großen Lächeln. Sein Name war Hermey, und auch er hatte seine eigenen Kämpfe – er träumte davon, Zahnarzt zu werden, statt wie die anderen Elfen Spielzeug zu machen.
Rudolph und Hermey verband ihre gemeinsamen Gefühle, anders zu sein. Gemeinsam beschlossen sie, den Nordpol zu verlassen und sich auf ein Abenteuer zu begeben, um einen Ort zu finden, an dem sie für das akzeptiert würden, was sie wirklich waren.
Ihre Reise führte sie durch eisige Ebenen und hoch aufragende Schneeverwehungen. Unterwegs standen sie vielen Herausforderungen gegenüber, lernten aber auch neue Freunde kennen, darunter einen liebenswerten Glücksritter namens Yukon Cornelius und eine Fehl am Platz stehende Gruppe von Spielzeugen von der Insel der Fehlerhaften Spielzeuge.
Die Insel der Fehlerhaften Spielzeuge
Rudolphs und Hermeys Reise nahm eine Wendung, als sie auf die Insel der Fehlerhaften Spielzeuge stießen – einen Ort, an dem Spielzeuge lebten, die als fehlerhaft oder unerwünscht galten. Die Spielzeuge begrüßten Rudolph und Hermey herzlich und erzählten von ihren eigenen Kämpfen. Ein Springspielspecht, der keine Überraschungen machen konnte, ein gefleckter Elefant und eine Lokomotive mit quadratischen Rädern gehörten zu den Bewohnern.
Inspiriert von ihrem Mut begann Rudolph, seine leuchtende Nase in einem neuen Licht zu sehen. „Vielleicht ist Anderssein gar nicht so schlimm,“ dachte er. Mit diesem neu gewonnenen Selbstvertrauen beschloss er, zum Nordpol zurückzukehren, um sich seinen Herausforderungen direkt zu stellen.

Die Weihnachtskrise
Währenddessen liefen in Santas Werkstatt die Vorbereitungen für den Heiligabend auf Hochtouren. Die Rentiere übten ihre Abhebungen, Elfen wickelten Geschenke ein, und Santa überprüfte seine lange Liste der artigen Jungen und Mädchen. Doch es zogen sich dunkle Wolken zusammen. Ein starkes Sturmsystem rückte direkt auf den Nordpol zu und drohte, Santas Schlitten am Boden zu halten.
Als der Sturm intensiver wurde, erkannte Santa, dass er die Geschenke bei dichtem Nebel nicht ausliefern könnte. Das Rentierteam, obwohl stark und geschickt, würde blind fliegen ohne irgendeine Form von Licht, die sie leiten könnte. Santa machte sich zunehmend Sorgen.
In genau diesem Moment kam Rudolph zurück zum Nordpol. Seine Nase leuchtete hell durch den Sturm und erregte Santas Aufmerksamkeit. Mit einem Funkeln in den Augen rief Santa aus: „Rudolph, mit deiner so hellen Nase, wirst du heute Abend meinen Schlitten führen?“
Rudolfs Herz füllte sich mit Stolz und Dankbarkeit. Dies war seine Chance zu beweisen, dass seine Andersartigkeit seine größte Stärke war.
Die Schlittenfahrt
Als Rudolph seinen Platz an der Spitze des Schlittens einnahm, sahen die anderen Rentiere, die ihn einst verspottet hatten, ihn mit Ehrfurcht an. Mit einem herzhaften „Ho, ho, ho!“ schwebten Santa und sein Team in den Nachthimmel. Rudolfs leuchtende Nase schnitt wie ein Leuchtfeuer durch den Nebel und leitete den Schlitten sicher zu jedem Dach.
Zum ersten Mal fühlte sich Rudolph wirklich akzeptiert. Kinder auf der ganzen Welt staunten über den Anblick der leuchtenden roten Nase, die Santas Schlitten führte, und Geschichten über das bemerkenswerte Rentier verbreiteten sich schnell.

Der Held des Nordpols
Als der Schlitten zum Nordpol zurückkehrte, wurde zu Ehren von Rudolph eine große Feier abgehalten. Santa verkündete: „Von heute an wird Rudolph meinen Schlitten immer dann führen, wenn das Wetter Weihnachten bedroht.“
Die anderen Rentiere, beeindruckt von Rudolfs Tapferkeit, entschuldigten sich für ihr früheres Verhalten und nahmen ihn als einen von ihnen auf. Rudolph vergab ihnen, in dem Wissen, dass ihre Wandlung aufrichtig war.
Auch Hermey fand seinen Platz in der Gemeinschaft des Nordpols und eröffnete eine kleine Zahnarztpraxis, in der er sich sowohl um Rentiere als auch um Elfen kümmerte. Gemeinsam zeigten Rudolph und Hermey der Welt, dass Anderssein etwas war, das gefeiert werden sollte.

Das Vermächtnis von Rudolph
Rudolfs Geschichte wurde zu einem geschätzten Bestandteil der Weihnachtstradition und erinnerte alle daran, dass selbst die ungewöhnlichsten Eigenschaften unter den richtigen Umständen hell leuchten können. Jedes Weihnachten, wenn Nebel drohte, den Weg zu verbergen, führte Rudolph stolz Santas Schlitten, seine rote Nase erleuchtete den Pfad für alle sichtbar.