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Rikki-Tikki-Tavi
Rikki-Tikki's home, a lush Indian garden teeming with life.

Über die Geschichte: Rikki-Tikki-Tavi ist ein Folktale aus india, der im 19th Century spielt. Diese Descriptive Erzählung erforscht Themen wie Courage und ist geeignet für All Ages. Sie bietet Inspirational Einblicke. Der mutige Kampf eines Mangusten gegen Kobras im kolonialen Indien.

Es war einmal im Herzen Indiens ein mutiger junger Mungo namens Rikki-Tikki-Tavi. Rikki-Tikki war ein neugieriges und energiegeladenes Wesen, immer bereit für ein Abenteuer. Er lebte mit einer freundlichen britischen Familie in ihrem Bungalow, umgeben von üppigen Gärten und lebendiger Tierwelt.

Eines schicksalhaften Tages kamen die Monsunregen mit voller Wucht herab, überfluteten den Garten und vertrieben viele seiner Bewohner. Rikki-Tikki, der gerade auf Entdeckungstour war, wurde von der plötzlichen Wasserströmung mitgerissen. Er kämpfte darum, seinen Kopf über den strömenden Wellen zu halten, doch schließlich trug ihn die Strömung auf eine kleine Insel mitten im Garten.

Nass und erschöpft lag Rikki-Tikki auf der Insel und holte tief Luft. Als der Regen nachließ, hörte er in der Nähe ein leises Rascheln. Neugierig folgte er dem Geräusch und entdeckte ein Nest mit Babyvögeln, versteckt im hohen Gras. Ihre Mutter, eine besorgte Zwirbelmeise namens Darzee, flatterte ängstlich umher und versuchte, ihre Küken vor den Elementen zu schützen.

„Mach dir keine Sorgen, Darzee“, sagte Rikki-Tikki, „ich helfe dir und deiner Familie. Lass uns dein Nest auf höheres Gelände verlegen.“

Mit Rikki-Tikkis Hilfe wurden Darzee und ihre Küken sicher auf einen stabilen Ast eines Baumes umgesiedelt. Dankbar für seine Hilfe sang Darzee ein wunderschönes Dankeslied, das Rikki-Tikkis Stimmung hob.

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Als die Sonne begann unterzugehen, hörte Rikki-Tikki ein unheilvolles Zischen aus den Schatten. Aus dem Unterholz schlichen zwei bösartige Kobras namens Nag und Nagaina hervor. Ihre Augen funkelten vor Bosheit, als sie den Mungo entdeckten.

„Na, na, na“, zischte Nag, „was haben wir denn hier? Ein kleiner Mungo ganz allein in unserem Territorium.“

Rikki-Tikki wusste, dass Kobras gefährliche und gerissene Raubtiere waren, aber er wusste auch, dass er seine neu gewonnenen Freunde beschützen musste. Er sammelte all seinen Mut und stellte sich den Kobras mit entschlossener Entschlossenheit entgegen.

„Dieser Garten gehört allen“, erklärte Rikki-Tikki. „Ich lasse nicht zu, dass ihr den anderen Tieren hier schadet.“

Nagaina lachte bedrohlich. „Denkst du, du kannst uns aufhalten, kleiner Mungo? Du bist mutig, aber du bist uns nicht gewachsen.“

Es entbrannte ein angespannter Stillstand, bei dem Rikki-Tikki und die Kobras einander im Kreis begegneten, bereit, jederzeit zuzuschlagen. Gerade als Nag nach vorne schnappte, wich Rikki-Tikki zur Seite aus und biss fest in die Schlange am Hals. Nag zuckte heftig, doch Rikki-Tikki hielt mit aller Kraft fest.

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Nagaina, wütend über den Angriff auf ihren Gefährten, stürmte auf Rikki-Tikki zu, aber der Mungo war zu schnell. Er ließ Nag los und sprang zur Seite, knapp den tödlichen Fangzähnen ausweichend. Der Kampf tobte weiter, wobei Rikki-Tikki seine Beweglichkeit und Schnelligkeit nutzte, um die Kobras zu überlisten.

Während der Kampf andauerte, beobachteten Darzee und andere Gartentiere das Geschehen mit Ehrfurcht. Sie hatten noch nie solch Mut und Entschlossenheit bei einem so kleinen Wesen gesehen. Inspiriert von Rikki-Tikkis Tapferkeit begannen sie, ihn anzufeuern, ihre Stimmen vereinten sich zu einem unterstützenden Chor.

Rikki-Tikki, angeregt durch die Ermutigung seiner Freunde, fand eine neue Kraftquelle und stürmte auf Nagaina zu. Er schaffte es, ihren Schwanz zu beißen, was sie mit einem wütenden Zischen zurücktaute. Mit Nag verletzt und Nagaina vorübergehend vertrieben, hatte Rikki-Tikki die erste Runde gewonnen.

Schwer atmend wusste Rikki-Tikki, dass der Kampf noch lange nicht vorbei war. Er musste einen Weg finden, die Kobras endgültig zu besiegen und die Sicherheit des Gartens zu gewährleisten.

In jener Nacht, als der Garten still wurde, entwickelte Rikki-Tikki einen Plan. Er erinnerte sich, dass ein alter Mungo von einem geheimen Eingang zur Höhle der Kobras erzählt hatte. Wenn er diesen finden könnte, könnte er sie überraschen und ihrem Terror ein Ende setzen.

Am nächsten Morgen machte sich Rikki-Tikki auf die Suche nach dem Eingang. Er durchkämmte den Garten gründlich, folgte jeder Spur und jedem Geruch, den er finden konnte. Nach stundenlanger Suche entdeckte er schließlich einen kleinen, versteckten Tunnel, der in die Höhle der Kobras führte.

Mit all seinem Mut betrat Rikki-Tikki den Tunnel. Er war dunkel und eng, doch er ging unbeirrt weiter, entschlossen, seine Freunde zu beschützen. Als er das Ende des Tunnels näherte, hörte er das vertraute Zischen von Nag und Nagaina.

Hinter einem Felsen kauernd, sah Rikki-Tikki die Kobras zusammengerollt, wie sie ihren nächsten Zug planten. Er wusste, dass dies seine Chance war. Mit einem wilden Schrei sprang er aus den Schatten hervor und griff an.

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Der Kampf war intensiv, wobei Rikki-Tikki jede Unze seiner Kraft und Beweglichkeit einsetzte, um die Kobras abzuwehren. Er wich ihren Angriffen aus und setzte mehrere Bisse, die sie mit jedem Moment schwächten. Schließlich, mit einem letzten kraftvollen Biss, traf er Nagainas Kopf, und sie fiel besiegt zu Boden.

Nag, der den Tod seines Gefährten sah, versuchte zu fliehen, doch Rikki-Tikki war zu schnell. Er jagte die Schlange durch den Tunnel und hinaus in den Garten. Dort, vor all den Kreaturen, die er zu beschützen geschworen hatte, setzte Rikki-Tikki den finalen Schlag und beendete Nags Bedrohung ein für alle Mal.

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Erschöpft, aber triumphierend, wurde Rikki-Tikki von einem Chor der Jubelrufe der Gartentiere empfangen. Darzee sang ein Siegeslied, und die britische Familie, die ihn aufgenommen hatte, überschüttete ihn mit Lob und Zuneigung.

Von diesem Tag an war Rikki-Tikki-Tavi als der Held des Gartens bekannt. Er hatte nicht nur seine Freunde gerettet, sondern auch bewiesen, dass selbst die kleinsten Kreaturen Großes mit Mut und Entschlossenheit erreichen können.

Als die Sonne über dem Garten unterging, legte sich Rikki-Tikki zum Ausruhen nieder, in dem Wissen, dass er seine Pflicht erfüllt hatte. Der Garten war sicher, und der Frieden war wiederhergestellt, alles dank des mutigen Mungos, der niemals aufgab.

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