Die Legende der Arbeiten des Herakles
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Über die Geschichte: Die Legende der Arbeiten des Herakles ist ein Myth aus greece, der im Ancient spielt. Diese Dramatic Erzählung erforscht Themen wie Courage und ist geeignet für All Ages. Sie bietet Cultural Einblicke. Die epische Reise von Herakles, während er die zwölf Arbeiten vollbringt und sich dabei Monstern, Göttern und unüberwindbaren Herausforderungen stellt.
In der alten Welt Griechenlands, einem Land reich an Legenden und mythischen Helden, ragte ein Name besonders hervor – Herakles, der Sohn des Zeus und einer sterblichen Frau, Alkmene. Er war eine Gestalt von enormer Stärke, Mut und Widerstandskraft, dazu bestimmt, eine Reihe unmöglicher Aufgaben zu vollenden, um für ein Verbrechen zu sühnen, das er in einem Anfall von Wahnsinn begangen hatte, der von der Göttin Hera über ihn verhängt worden war. Diese Aufgaben, bekannt als die Zwölf Arbeiten, stellten Herakles übermenschlich auf die Probe und festigten seinen Platz als einer der größten Helden der griechischen Mythologie. Dies ist die Geschichte, wie er diese unglaublichen Leistungen vollbrachte und seinen Platz unter den Göttern erlangte.
Herakles war der stärkste der Menschen, seine Tapferkeit auf dem Schlachtfeld unerreicht, seine Taten Legenden würdig. Doch selbst die mächtigsten Helden haben ihre Schwächen, und Herakles’ größte Schwäche war seine Verwundbarkeit gegenüber den Intrigen der Götter. Hera, die Ehefrau des Zeus, angetrieben von unstillbarem Hass auf ihn, versuchte immer wieder, Herakles zu zerstören und erinnerte ihn ständig daran, dass seine sterbliche Mutter einen Makel an seiner göttlichen Abstammung darstellte. Eines Tages griff Hera Herakles mit Wahnsinn an. In diesem wahnsinnigen Zustand wandte sich Herakles gegen seine eigene Familie, da er sie fälschlicherweise für Feinde hielt. Als er aus diesem Wahnsinn erwachte, überkamen ihn die Schrecken dessen, was er getan hatte, wie eine Flutwelle. Verzweifelt, seine Sünden zu sühnen, suchte Herakles den Rat des Orakels von Delphi. Das Orakel, unter dem Einfluss der Hera, erklärte, dass Herakles König Eurystheus von Mykene dienen und zwölf Arbeiten vollenden müsse. Erst dann würde er von seiner Schuld und dem ihn verfolgenden Wahnsinn befreit sein. König Eurystheus, bestrebt, Herakles scheitern zu sehen, stellte ihm eine scheinbar unmögliche Aufgabe: den nemeischen Löwen zu töten, ein furchterregendes Ungeheuer, dessen Fell gegenüber Waffen undurchdringlich war. Der Löwe terrorisierte die Region Nemea, und viele tapfere Krieger fanden ihr Ende beim Versuch, ihn zu besiegen. Unbeirrt machte sich Herakles auf den Weg. Bei seiner Ankunft in Nemea verfolgte Herakles den Löwen bis zu seiner Höhle. Er erkannte, dass keine Waffe die Haut der Kreatur durchdringen konnte, also ließ er sein Schwert und seinen Bogen fallen. Stattdessen bekämpfte er den Löwen mit bloßen Händen und zeigte dabei seine immense Stärke. Nach einem heftigen Kampf gelang es Herakles, den Löwen zu erwürgen. Er häutete das Tier mit dessen eigenen Krallen und trug dessen undurchdringliches Fell als Rüstung, bevor er mit dem Beweis seines Erfolges zu Eurystheus zurückkehrte. Für die zweite Arbeit sandte Eurystheus Herakles in die Sümpfe von Lerna, wo sich eine monströse Schlange namens Hydra aufhielt. Dieses Wesen hatte neun Köpfe, einer davon war unsterblich, und jedes Mal, wenn ein Kopf abgeschlagen wurde, wuchsen an seiner Stelle zwei neue nach. Um die Aufgabe noch schwieriger zu machen, schickte Hera eine riesige Krabbe, um der Hydra zu helfen. Herakles näherte sich dem Ungeheuer vorsichtig. Jedes Mal, wenn er einen Kopf abschlug, erschienen zwei neue, die drohten, ihn zu überwältigen. Als er erkannte, dass er eine andere Strategie benötigte, rief er seinen Neffen Iolaus um Hilfe. Jedes Mal, wenn Herakles einen Kopf abschlug, benutzte Iolaus eine brennende Fackel, um die Wunde zu veröden und das Nachwachsen der Köpfe zu verhindern. Auf diese Weise besiegten sie die Hydra, und Herakles begrub den unsterblichen Kopf unter einem massiven Felsen. Bevor er ging, tauchte er seine Pfeile in das giftige Blut der Hydra, eine Entscheidung, die ihm in zukünftigen Kämpfen dienlich sein würde. Eurystheus, frustriert über Herakles’ Erfolg, stellte eine herausforderndere Arbeit: die Fängerung der Kerynitischen Hirschkuh, eines heiligen Hirsches der Artemis, der Göttin der Jagd. Der Hirsch war bekannt für seine goldenen Geweihe, bronzenen Hufe und unglaubliche Geschwindigkeit, was ihn unauffindbar machte. Herakles verfolgte den Hirsch ein ganzes Jahr lang, gab nie auf trotz seiner Schnelligkeit. Schließlich gelang es ihm, den Hirsch zu fangen, ohne ihn zu verletzen, und er trug ihn zurück nach Mykene. Doch Artemis erschien ihm, erzürnt über die Gefangennahme ihres heiligen Geschöpfs. Herakles erklärte seine Notlage, und die Göttin, gerührt von seiner Aufrichtigkeit, erlaubte ihm, den Hirsch Eurystheus zu zeigen, bevor sie ihn wieder freiließ. Diese Arbeit wurde somit abgeschlossen, zeigte jedoch, dass Herakles’ Herausforderungen nicht immer nur physische Stärke erforderten; Geduld und Respekt waren ebenso wichtig. Die nächste Aufgabe bestand darin, den erymantischen Eber lebend zu fangen. Dieses monströse Tier streifte auf dem Berg Erymanthos umher und terrorisierte das Land mit seiner Wildheit. Herakles bestieg den Berg und stellte sich rauem Wetter und tückischem Gelände. Mit seinem Geschick jagte er den Eber in einen tiefen Schneeraum, wo er gefangen wurde und sich nicht mehr bewegen konnte. Herakles band den Eber und trug ihn auf seinen Schultern nach Mykene. Als Eurystheus Herakles mit dem fauchenden Ungeheuer sah, war er so verängstigt, dass er sich in einem großen bronzenen Gefäß versteckte und sich weigerte, herauszukommen, bis Herakles gegangen war. Diese Arbeit hob Herakles’ Fähigkeit hervor, nicht nur physische, sondern auch psychologische Herausforderungen zu überwinden, da er diejenigen, die ihm entgegenstanden, in Angst versetzte. Für seine fünfte Arbeit stand Herakles vor einer Aufgabe, die eher erniedrigend als gefährlich schien. Er sollte die Augiasställe reinigen, in denen Tausende von Rindern untergebracht waren, die seit Jahren nicht mehr gereinigt worden waren. Der Dreck war überwältigend, und Eurystheus war überzeugt, dass Herakles die Aufgabe nicht bewältigen könnte. Doch Herakles’ Einfallsreichtum bewies das Gegenteil. Er lenkte zwei nahegelegene Flüsse, Alpheus und Peneus, so um, dass sie durch die Ställe flossen und den jahrelangen Schmutz an einem einzigen Tag wegsparte. Obwohl er die Arbeit erfolgreich abschloss, weigerte sich Eurystheus, dies anzuerkennen, und behauptete, Herakles habe durch die Nutzung der Flüsse geschummelt. Dennoch ließ sich Herakles nicht entmutigen und setzte seine Quest fort. Als Nächstes wurde Herakles beauftragt, die Stymphalischen Vögel zu vertreiben, menschenfressende Kreaturen mit metallischen Federn, die wie Pfeile schießen konnten. Diese Vögel hatten sich in einem Sumpf nahe dem Stymphalia-See niedergelassen und terrorisierten die umliegenden Dörfer. Ihre Anzahl war groß, und ihre Präsenz war tödlich. Um diese Aufgabe zu erfüllen, erhielt Herakles Hilfe von der Göttin Athene, die ihm ein Paar bronzene Zimbeln gab. Damit erzeugte Herakles einen lauten Lärm, der die Vögel erschreckte und in die Luft trieb. Während sie flogen, schoss er sie mit seinem Bogen und vergifteten Pfeilen nieder, wodurch die Region von dieser tödlichen Bedrohung befreit wurde. Für seine siebte Arbeit wurde Herakles nach Kreta geschickt, um einen mächtigen Stier zu fangen, der die Insel terrorisierte. Dieser Stier war Poseidon geweiht, doch König Minos von Kreta hatte versäumt, ihn wie versprochen zu opfern, was zur Wildkampagne des Stiers führte. Herakles kämpfte das Tier zu Fall und brachte es zurück zu Eurystheus, wodurch er erneut seine Stärke unter Beweis stellte. Eurystheus jedoch entließ den Stier, und er wanderte ins Landesinnere, wo er schließlich nach Marathon gelangte und dort weiteres Chaos anrichten würde. Diese Arbeit zeigte, dass selbst vollendete Aufgaben bleibende Konsequenzen haben konnten. Die nächste Arbeit bestand darin, die Pferde des Diomedes zu fangen, eine Gruppe fleischfressender Pferde, die dem thrakischen König gehörten. Herakles und seine Gefährten überwältigten die Stallknechte und trieben die Pferde zum Meer. Als Diomedes mit seinen Männern eintraf, tötete Herakles ihn und fütterte ihn seinen eigenen Pferden, wodurch diese zahm wurden. Anschließend brachte er die Pferde zu Eurystheus, der sie Hera widmete. Für die neunte Arbeit sandte Eurystheus Herakles, um den Gürtel der Hippolyta, der Königin der Amazonen, zu erlangen. Zunächst war Hippolyta bereit, ihm den Gürtel zu geben, doch Hera, verkleidet als Amazonin, verbreitete das Gerücht, dass Herakles die Königin entführen wolle. Die Amazonen griffen Herakles an, und im daraus entstehenden Kampf tötete er Hippolyta und nahm ihren Gürtel an sich, wodurch die Arbeit vollendet wurde. Die zehnte Arbeit erforderte, dass Herakles zur fernen Insel Erytheia reiste und die Rinder des Riesen Geryon stahl, einem dreiköpfigen Monster. Nach einer langen Reise besiegte Herakles Geryon, dessen Hirten und einen zweiköpfigen Wachhund, bevor er die Rinder zu Eurystheus zurücktrieb und dabei viele Schwierigkeiten überwand. Die vorletzte Arbeit bestand darin, die goldenen Äpfel der Hesperiden zu erlangen, die von einem hundertköpfigen Drachen namens Ladon bewacht wurden. Herakles suchte Rat bei dem Meeresgott Nereus, der ihm deren Standort verriet. Als er den Garten erreichte, überredete Herakles Atlas, der den Himmel hielt, die Äpfel für ihn zu holen, während er vorübergehend dessen Last übernahm. Als Atlas zurückkehrte, versuchte er, Herakles den Himmel abzulasten, doch Herakles täuschte ihn geschickt und brachte ihn dazu, die Last selbst wieder zu übernehmen, wodurch er die Äpfel erlangte. Schließlich befahl Eurystheus Herakles, in die Unterwelt hinabzusteigen und Cerberus, den dreiköpfigen Wächterhund des Hades, zu fangen. Mit der Erlaubnis des Hades kämpfte Herakles gegen Cerberus und brachte ihn an die Oberfläche, wodurch er seine letzte Arbeit vollendete. Eurystheus, von Angst ergriffen, befahl Herakles, Cerberus sofort wieder in die Unterwelt zurückzubringen. Nachdem er alle zwölf Arbeiten vollendet hatte, hatte Herakles sich nicht nur seiner göttlichen Abstammung würdig erwiesen, sondern auch Vergebung für seine vergangenen Taten erlangt. Seine Stärke, sein Mut und seine Einfallsreichtum waren unübertroffen, und sein Name würde für die Ewigkeit als der größte Held der griechischen Mythologie in Erinnerung bleiben.Der Wahnsinn des Herakles
Die Erste Arbeit: Der Nemeische Löwe
Die Zweite Arbeit: Die Lernaische Hydra
Die Dritte Arbeit: Die Kerynitische Hirschkuh
Die Vierte Arbeit: Der Erymantische Eber
Die Fünfte Arbeit: Die Augiasställe
Die Sechste Arbeit: Die Stymphalischen Vögel
Die Siebte Arbeit: Der Kretische Stier
Die Achte Arbeit: Die Pferde des Diomedes
Die Neunte Arbeit: Der Gürtel der Hippolyta
Die Zehnte Arbeit: Die Rinder des Geryon
Die Elfte Arbeit: Die Äpfel der Hesperiden
Die Zwölfte Arbeit: Cerberus
Schlussfolgerung