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Frankenstein
Victor Frankenstein in his 19th-century laboratory with scientific equipment, surrounded by books and notes, illuminated by lightning.

Über die Geschichte: Frankenstein ist ein Science Fiction aus switzerland, der im 19th Century spielt. Diese Dramatic Erzählung erforscht Themen wie Good vs. Evil und ist geeignet für Adults. Sie bietet Entertaining Einblicke. Eine erschütternde Geschichte von Schöpfung und ihren verheerenden Konsequenzen.

Kapitel 1: Eine dunkle und stürmische Nacht

Es war in einer düsteren Novembernacht, dass ich die Vollendung meiner Mühen erblickte. Mit einer Angst, die fast an Agonie grenzte, sammelte ich die lebensnotwendigen Instrumente um mich herum, damit ich einen Funken des Lebens in das lebloses Wesen am Fuße meines Tisches einhauchen könnte. Es war bereits ein Uhr nachts; der Regen prasselte trostlos gegen die Scheiben, und meine Kerze war fast ausgebrannt, als ich im schwindenden Licht das matte, gelbe Auge der Kreatur sich öffnen sah; sie atmete heftig, und eine krampfartige Bewegung ergriff ihre Gliedmaßen.

Victor Frankenstein erweckt sein Geschöpf an einem stürmischen Abend in einem Labor, das mit allerlei Geräten gefüllt ist.
Victor Frankenstein erweckt sein Geschöpf mitten in einem Sturm zum Leben, erfüllt von sowohl Triumph als auch Entsetzen.

Wie kann ich meine Gefühle angesichts dieser Katastrophe beschreiben oder das Elendnis, das ich mit so unermesslicher Mühe und Sorgfalt zu formen versucht hatte? Seine Gliedmaßen waren proportional, und ich hatte seine Gesichtszüge als schön ausgewählt. Schön! – Großer Gott! Seine gelbe Haut bedeckte kaum die Arbeit der Muskeln und Arterien darunter; sein Haar war von glänzendem Schwarz und fließend; seine Zähne von perlmuttweißem Glanz; doch diese Üppigkeiten bildeten nur einen noch entsetzlicheren Kontrast zu seinen wässrigen Augen, die fast dieselbe Farbe wie die blassen weißen Augenhöhlen hatten, in denen sie gesetzt waren, zu seinem runzligen Teint und den geraden schwarzen Lippen.

Die verschiedenen Zufälle des Lebens sind nicht so wandelbar wie die Gefühle der menschlichen Natur. Ich hatte fast zwei Jahre hart gearbeitet, mit dem einzigen Zweck, einem leblosen Körper Leben einzuhauchen. Dafür hatte ich auf Ruhe und Gesundheit verzichtet. Ich hatte es mit einer Leidenschaft gewünscht, die die Mäßigung weit überstieg; doch nun, da ich fertig war, verschwand die Schönheit des Traums, und atemloser Schrecken und Ekel füllten mein Herz. Unfähig, das Aussehen des von mir Geschaffenen zu ertragen, stürmte ich aus dem Raum und wanderte lange Zeit durch mein Schlafzimmer, unfähig, meinen Geist zum Schlafen zu bringen. Schließlich wich die Erschöpfung dem Tumult, den ich zuvor ertragen hatte; und ich warf mich im Kleid auf das Bett, bemüht, ein paar Momente des Vergessens zu finden. Aber es war vergeblich: Ich schlief tatsächlich, wurde aber von den wildesten Träumen gestört. Ich glaubte, Elizabeth in voller Blüte der Gesundheit zu sehen, wie sie durch die Straßen von Ingolstadt ging. Erfreut und überrascht umarmte ich sie; aber als ich den ersten Kuss auf ihre Lippen drückte, wurden diese leblos vor Bluterguss; ihre Züge schienen sich zu verändern, und ich dachte, ich hielt die Leiche meiner toten Mutter in meinen Armen; ein Leichentuch umhüllte ihre Gestalt, und ich sah die Grabwürmer in den Falten des Fadens kriechen. Mit Entsetzen schlug ich vor Schreck auf; ein kalter Schweiß bedeckte meine Stirn, meine Zähne klapperten, und jede Gliedmaße krampfte sich zusammen: als ich bei dem schwachen, gelben Mondlicht, das sich durch die Fensterläden drängte, die elende Kreatur erblickte – das elende Monster, das ich erschaffen hatte. Es hob den Vorhang des Bettes; und seine Augen, wenn man sie so nennen kann, waren auf mich fixiert. Seine Kiefer öffneten sich, und er murmelte unverständliche Laute, während ein Grinsen seine Wangen verzerrte. Er hätte sprechen können, aber ich hörte nichts; eine Hand war ausgestreckt, scheinbar um mich festzuhalten, doch ich entkam und stürmte die Treppe hinunter. Ich suchte Zuflucht im Hof des Hauses, in dem ich wohnte; wo ich den Rest der Nacht verbrachte, auf und ab wandernd in größter Aufregung, aufmerksam lauschend und jedes Geräusch lauschend und fürchtend, als würde es die Annäherung des dämonischen Leichnams ankündigen, dem ich so elend Leben eingehaucht hatte.

Das Wesen schwebt über Frankensteins Bett und beobachtet ihn, während das Mondlicht durch ein Fenster strömt.
Das Wesen steht über Frankensteins Bett, erfüllt von Neugier und Bedrohung.

Oh! Kein Sterblicher könnte das Entsetzen dieses Gesichts ertragen. Eine Mumie, die erneut mit Leben erfüllt wäre, könnte nicht so hässlich sein wie dieses Elende. Ich hatte ihn ungevollendet betrachtet; damals war er hässlich; aber als diese Muskeln und Gelenke bewegungsfähig wurden, wurde er zu einem Wesen, das selbst Dante sich nicht hätte vorstellen können.

Die Nacht verbrachte ich elend. Manchmal schlug mein Puls so schnell und hart, dass ich den Herzschlag jeder Arterie spürte; in anderen Momenten sank ich fast durch Schlappheit und extreme Schwäche zu Boden. Gemischt mit diesem Schrecken empfand ich die Bitterkeit der Enttäuschung; Träume, die mir so lange Nahrung und angenehme Ruhe gewesen waren, waren nun zur Hölle für mich geworden; und die Veränderung war so schnell, der Umsturz so vollständig!

Kapitel 2: Die Flucht

Morgen, düster und nass, dämmerte schließlich und offenbarte meinen schlaflosen und schmerzenden Augen die Kirche von Ingolstadt, ihren weißen Turm und die Uhr, die die sechste Stunde anzeigte. Der Torwächter öffnete die Tore des Hofes, der in jener Nacht mein Zufluchtsort gewesen war, und ich trat auf die Straßen hinaus, ging mit schnellen Schritten umher, als wollte ich das Elende vermeiden, das jede Straßenbiegung in meinem Blick präsentieren könnte. Ich wagte es nicht, in die Wohnung zurückzukehren, die ich bewohnte, sondern fühlte mich gezwungen, weiterzulaufen, obwohl ich vom Regen durchnässt wurde, der aus einem schwarzen und trostlosen Himmel herabprasselte.

Ich ging auf diese Weise eine Zeit lang weiter, bemüht, durch körperliche Betätigung die Last zu erleichtern, die auf meinem Geist lastete. Ich durchquerte die Straßen, ohne eine klare Vorstellung davon zu haben, wo ich war oder was ich tat. Mein Herz pochte in der Krankheit der Angst; und ich eilte mit unregelmäßigen Schritten weiter, ohne es zu wagen, mich umzusehen:

Wie jemand, der auf einer einsamen Straße

In Furcht und Schrecken wandelt,

Und, nachdem er sich einmal umgedreht hat, weitergeht,

Und keinen Kopf mehr dreht;

Weil er weiß, dass ein furchterregendes Ungeheuer

Hinter ihm hertritt.

So weitergehend, kam ich schließlich direkt gegenüber der Herberge, an der gewöhnlich die verschiedenen Postkutschen und Wagen hielten. Hier blieb ich stehen, ohne zu wissen warum; aber ich blieb einige Minuten stehen und starrte auf einen Wagen, der von der anderen Straßenseite auf mich zukam. Als er näher kam, bemerkte ich, dass es die Schweizer Postkutsche war; sie hielt genau dort, wo ich stand, und als sich die Tür öffnete, erkannte ich Henry Clerval, der, als er mich sah, sofort heraussprang. „Mein lieber Frankenstein,“ rief er aus, „wie froh ich bin, dich zu sehen! Wie glücklich, dass du genau in dem Moment hier bist, als ich aussteige!“

Nichts konnte meine Freude über das Wiedersehen mit Clerval übertreffen; seine Anwesenheit brachte meinen Vater, Elizabeth und all jene Heimatbilder zurück in meine Gedanken, die mir so lieb zur Erinnerung kamen. Ich ergriff seine Hand und vergaß in einem Moment meinen Schrecken und mein Unglück; ich fühlte plötzlich, und zum ersten Mal seit vielen Monaten, ruhige und gelassene Freude. Ich begrüßte meinen Freund daher auf die herzlichste Weise, und wir gingen zu meinem College. Clerval redete eine Zeit lang weiter über unsere gemeinsamen Freunde und sein eigenes Glück, nach Ingolstadt kommen zu dürfen. „Du kannst dir leicht vorstellen,“ sagte er, „wie groß die Schwierigkeit war, meinen Vater davon zu überzeugen, dass es für einen Kaufmann nicht absolut notwendig war, etwas anderes als Buchhaltung zu verstehen; und tatsächlich glaube ich, dass ich ihn bis zuletzt ungläubig verlassen habe, denn seine ständige Antwort auf meine unermüdlichen Bitten war dieselbe wie die des holländischen Schulmeisters in ‚Der Pfarrer von Wakefield‘: ‚Ich habe zehntausend Florin im Jahr ohne Griechisch, ich esse herzhaft ohne Griechisch.‘ Aber seine Zuneigung zu mir überwand schließlich seine Abneigung gegen das Lernen, und er hat mir erlaubt, eine Entdeckungsreise ins Land des Wissens zu unternehmen.“

„Ich bin glücklich,“ sagte Frankenstein, „einen Schüler gewonnen zu haben; und wenn deine Bewerbung deiner Fähigkeit entspricht, habe ich keinen Zweifel an deinem Erfolg. Als ich in der Höhe meines Eifers war, hätte ich bereitwillig auf Reichtum verzichtet; ich muss jetzt sogar Armut ertragen, aber ich zweifle nicht daran, dass ich meine brennende Neugier befriedigen kann, indem ich die Welt bereise, und ausreichende Mittel habe, um meine Forschungsziele zu erreichen. Aber warum unsere Verhandlungen verzögern? Dies ist ein Moment des Triumphs. Ein Tag mehr, und ich werde in der Lage sein, all meine Mühen und Dienste zu vergelten und dich mit meinem vollendeten Projekt zu besuchen.“

Henry Clerval trifft Victor Frankenstein in den geschäftigen Straßen, als er aus einer Kutsche steigt.
Henry Clerval freut sich, Victor Frankenstein auf den Straßen von Ingolstadt wiederzusehen.

Die Erinnerung an das, was ich erlitten habe, und das hervorragende Wesen, das ich erschaffen habe, reicht aus, mich zu stützen, und wird eine unerschöpfliche Quelle der Trost und des Glücks sein. Aber ich muss hier innehalten; meine eigenen Erinnerungen haben in diesem Moment so sehr meinen Geist ergriffen, dass ich sie niederschreiben werde. Aber ich kann nicht absehen, die außergewöhnlichen Wechselfälle zu vermerken, die meinen Fortschritt geprägt haben, und muss sie als episodisch zu meiner Geschichte betrachten, die jedoch einen Überblick über meinen Weg vom ersten Eintritt in diese Lebensweise bis zu meinem jetzigen Zustand bieten werden.

Kapitel 3: Die ersten Schritte des Monsters

Sechs Jahre waren vergangen, verblichen wie in einem Traum, bis auf eine unauslöschliche Spur, und ich stand am selben Ort, wo ich zuletzt meinen Vater umarmt hatte, bevor ich mich nach Ingolstadt aufmachte. Geliebter und ehrwürdiger Elternteil! Ich verharrte für mehrere Minuten regungslos, mit den Augen auf den Boden gerichtet. Während dieser ganzen elenden Spott der Gerechtigkeit musste ich lebende Qualen ertragen. Tausendmal hätte ich mich des Verbrechens schuldig bekannt, das Justine zugeschrieben wurde, aber ich war abwesend, als es begangen wurde, und eine solche Erklärung wäre als derwischer Wahn eines Verrückten angesehen worden und hätte sie nicht entlastet, die durch mich gelitten hatte. Das Erscheinungsbild von Justine war ruhig. Sie war in Trauer gekleidet, und ihr Gesicht, immer ansprechend, wurde durch die Feierlichkeit ihrer Gefühle exquisit schön. Doch sie trat selbstsicher in ihrer Unschuld auf und zitterte nicht, obwohl sie von Tausenden angestarrt und verflucht wurde; denn alle Freundlichkeit, die ihre Schönheit sonst hätte hervorrufen können, wurde in den Köpfen der Zuschauer durch die Vorstellung der Größe ausgelöscht, die sie angeblich begangen haben sollte. Sie war ruhig, doch ihre Ruhe war offensichtlich erzwungen; und da ihre Verwirrung zuvor als Beweis ihrer Schuld vorgebracht worden war, rüstete sie ihren Geist auf, um ein Aussehen von Mut zu zeigen. Als sie den Hof betrat, warf sie ihre Augen umher und entdeckte schnell, wo wir saßen. Eine Träne schien ihr Auge zu trüben, als sie uns sah, aber sie erholte sich schnell, und ein Blick von trauriger Zuneigung schien ihre völlige Unschuld zu bestätigen.

Justine Moritz tritt mit kühler Gelassenheit vor Gericht auf, umgeben von einem Saal voller Zuschauer.
Justine Moritz steht vor Gericht und bewahrt inmitten einer angespannten Gerichtsatmosphäre ihre Fassung.

Der Prozess begann, und nachdem der Anwalt gegen sie die Anklage vorgetragen hatte, wurden mehrere Zeugen aufgerufen. Mehrere seltsame Tatsachen sprachen gegen sie, die jeden erschüttert hätten, der nicht so einen Beweis ihrer Unschuld hatte wie ich. Sie war die ganze Nacht, in der der Mord begangen worden war, unterwegs gewesen, und am Morgen wurde sie von einer Marktfrau nicht weit vom Ort gesehen, an dem später die Leiche des ermordeten Kindes gefunden worden war. Die Frau fragte sie, was sie dort tat, aber sie sah sehr seltsam aus und gab nur eine verwirrte und unverständliche Antwort. Sie kehrte gegen acht Uhr zum Haus zurück, und als man sie fragte, wo sie die Nacht verbracht hatte, antwortete sie, dass sie das Kind gesucht habe und eifrig nachgefragt habe, ob etwas über ihn gehört wurde. Als ihr der Leichnam gezeigt wurde, brach sie in heftige Hysterie aus und blieb mehrere Tage im Bett. Das Bild wurde dann vorgeführt, das die Dienstmagd in ihrer Tasche gefunden hatte; und als Elizabeth mit zitternder Stimme bewies, dass es dasselbe war, das sie eine Stunde bevor das Kind verschwunden war, ihm um den Hals gelegt hatte, erfüllte ein Murmeln von Entsetzen und Empörung den Hof.

Kapitel 4: Das Klage des Monsters

Frankenstein, sein Herz schwer vor Schuld und Trauer, wanderte ziellos durch die dichten Wälder, auf der Suche nach Trost in der Einsamkeit der Natur. Als er tiefer in den Wald vordrang, hörte er ein Rascheln im Unterholz. Zu seinem Entsetzen trat die Kreatur, die er zum Leben erweckt hatte, aus den Schatten hervor.

„Warum quälst du mich so?“ flehte das Monster. „Ich habe seit dem Moment, als ich meine Augen öffnete, nichts als Schmerz und Ablehnung ertragen müssen. Ich bin deine Schöpfung, und doch verachtest du mich.“

Frankenstein zog sich zurück, zerrissen zwischen seinem Abscheu und dem schwachen Glimmen von Mitgefühl, das er empfand. „Ich habe das Elend, das meine Arbeit verursacht, nicht vorhergesehen. Was willst du von mir?“

„Ich will nur das, was du versprochen hast“, antwortete das Monster, „Gesellschaft, Akzeptanz, die Chance, ohne Angst zu leben. Du, der du mich erschaffen hast, musst einen anderen wie mich erschaffen, um meine Leiden zu teilen und meine Einsamkeit zu lindern.“

Frankenstein war von Angst erfüllt angesichts der Aussicht, ein weiteres Wesen wie das erste zu erschaffen, aber er konnte die Verzweiflung in der Stimme der Kreatur nicht ignorieren. „Ich kann ein solches Versprechen nicht leichtfertig geben. Gib mir Zeit, deine Bitte zu überdenken.“

Das Monster stimmte zu, doch seine Augen brannten mit einer eifrigen Hoffnung, dass Francescis Entscheidung ihm den Frieden bringen würde, den er so verzweifelt suchte.

Kapitel 5: Eine entsetzliche Erkenntnis

Wochen vergingen, und Frankenstein arbeitete Tag und Nacht, ringend mit seinem Gewissen und den Folgen, ein weiteres Monster zu erschaffen. Die Last seiner Verantwortung drückte schwer auf ihm, aber er wusste, dass er das Flehen seiner gequälten Schöpfung nicht ignorieren konnte.

In einem abgelegenen Labor weit entfernt von neugierigen Blicken begann Frankenstein die schreckliche Arbeit erneut. Er sammelte die notwendigen Materialien und Instrumente und begann mit schwerem Herzen den Prozess, ein weiteres Wesen zum Leben zu erwecken.

Während er arbeitete, wurde er von der Erinnerung an den gequälten Ausdruck des ersten Monsters und dem Gedanken verfolgt, eine weitere Horrorvision in die Welt zu setzen. Zweifel plagten seinen Geist, aber er setzte fort, getrieben von einem Pflichtgefühl und einem Schimmer von Hoffnung, dass dieses neue Wesen ein wenig Frieden bringen könnte.

Victor Frankenstein zerstört das unfertige zweite Wesen in seinem Labor, das mit wissenschaftlichen Geräten gefüllt ist.
Victor Frankenstein zerstört in einem Wutanfall das unfertige zweite Geschöpf in seinem Labor.

Als der Moment schließlich gekommen war, zögerte Frankenstein, seine Hand zitterte, als er sich darauf vorbereitete, dem leblosen Körper vor ihm Leben einzuhauchen. Aber bevor er den Prozess abschließen konnte, traf ihn plötzlich die Erkenntnis: Ein weiteres Monster zu erschaffen, würde das Problem nicht lösen, sondern nur das Elend vergrößern.

Mit einem Schrei des Leids zerstörte Frankenstein sein Werk und schwor, seinen Fehler niemals zu wiederholen. Er wusste, dass seine Schöpfung ihm nicht vergeben würde, aber er hoffte, dass das Monster im Laufe der Zeit einen Weg finden würde, in Frieden zu leben.

Kapitel 6: Die letzte Konfrontation

Das Monster, erzürnt über Francescis Entscheidung, suchte ihn auf, entschlossen, Rache für das gebrochene Versprechen zu nehmen. Ihre letzte Konfrontation fand in einer verlassenen, eisigen Landschaft statt, wo die harten Elemente die kalte Wut im Herzen des Monsters widerspiegelten.

„Du hast mich verraten!“ brüllte das Monster. „Du hast mir Hoffnung gegeben und sie dann zu Bruchstücken zerschmettert. Dafür wirst du mit deinem Leben bezahlen.“

Frankenstein, müde und gebrochen, stellte sich seiner Schöpfung mit einer Mischung aus Angst und Resignation entgegen. „Ich kann nicht rückgängig machen, was ich getan habe, aber ich werde keine weitere Abscheulichkeit erschaffen. Ich akzeptiere jedes Schicksal, das du für mich wählst.“

Das Monster stürzte sich auf Frankenstein, ihr Kampf war heftig und verzweifelt. Das Eis unter ihnen knirschte und ächzte, drohte nachzugeben. In ihren letzten Momenten wandten sich Francescis Gedanken seinen Lieben zu und dem Verwüstungen, die sein Ehrgeiz angerichtet hatte.

Als das Eis zerbrach, stürzten sowohl der Schöpfer als auch die Schöpfung in die eiskalten Tiefen, ihre Schicksale für immer miteinander verknüpft. Die letzten Worte des Monsters hallten in Francescis Geist wider: „Ich bin kein Dämon, sondern ein Elend, verlassen und allein.“

Epilog: Das Vermächtnis von Frankenstein

Die Nachricht von Francescis tragischem Ende verbreitete sich schnell, und seine Geschichte wurde zu einer warnenden Legende, einer eindringlichen Erinnerung an die Gefahren ungebändigten Ehrgeizes und die ethischen Verantwortlichkeiten wissenschaftlicher Erkundung.

Diejenigen, die Frankenstein kannten, trauerten um seinen Verlust, aber sie erinnerten sich auch an die Lehren, die er vermittelt hatte. Sie schworen, ihre eigenen Unternehmungen mit Demut und tiefem Respekt vor den möglichen Konsequenzen ihrer Handlungen anzugehen.

Und so lebte die Geschichte von Frankenstein und seiner monströsen Schöpfung weiter, eine zeitlose Warnung vor den Gefahren des Gottespiels und der dauerhaften Suche nach Verständnis und Erlösung.

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