5 min

Die Teufelsmine von Potosí
Cerro Rico, the legendary silver mine of Potosí, stands ominously under swirling storm clouds. A dark entrance beckons, surrounded by flickering lanterns and old mining tools. Shadows stretch long, hinting at the dangers that lie beneath—a place where whispers of the past still linger.

Über die Geschichte: Die Teufelsmine von Potosí ist ein Legend aus bolivia, der im Contemporary spielt. Diese Dramatic Erzählung erforscht Themen wie Good vs. Evil und ist geeignet für Adults. Sie bietet Moral Einblicke. Der Abstieg eines Bergmanns in die am meisten heimgesuchte Tiefe Boliviens führt zu einer erschreckenden Begegnung mit dem Dämon, der alle beansprucht, die nach Silber suchen.

Hohe in den bolivianischen Anden, wo der Wind wie eine Banshee schreit und die dünne Luft den Lungen zuschlägt, erhebt sich der Cerro Rico – der Reiche Berg. Ein Berg aus Silber, Gier und Tod.

Seit Jahrhunderten haben seine Tunnel Männer ganz verschlungen, ihre Knochen unter der Last der Erde begraben. Das spanische Imperium hat seinen Reichtum ausgezogen und nur Geister und Flüstern zurückgelassen. Noch heute steigen täglich Bergleute hinab, wissend um die Risiken, die Dunkelheit fürchtend und El Tío – den Teufel der Minen – respektierend.

Er ist kein Mythos.

Dies ist die Geschichte von Mateo Ayala, einem Bergmann, dessen Abstieg ins Herz des Cerro Rico ihn für immer verändern sollte.

Der Ruf des Berges

Mateo Ayala war seit seiner Kindheit Bergmann. Es war keine Wahl – sein Vater war unter dem Berg gestorben, und wie so viele in Potosí hatte Mateo denselben Weg eingeschlagen.

Der Berg floss durch seine Adern.

Mit sechsundzwanzig Jahren war er stärker als die meisten, seine Hände schwielig von jahrelangem Silberhacken am Gestein. Doch selbst die stärksten Männer fürchteten die Flüstern, die in den Tunneln lebten.

An diesem Morgen, als die Sonne die Stadt kaum berührte, ging Mateo zum Mineneingang und spürte die Kälte, die in seine Knochen griff. Die Bergleute standen herum, kauten Koka-Blätter, richteten ihre Helme aus. Das übliche Ritual.

Der alte Don Esteban saß auf einem Felsen und drehte an einer Zigarette. Sein Gesicht war abgenutzt, seine Augen stumpf von den Jahren unter der Erde.

„Hast du ein Opfer gebracht?“, fragte er, ohne aufzublicken.

Mateo zögerte, dann nickte er. Er hatte Koka-Blätter und einen Spritzer Alkohol an einem der Schreine von El Tío in der Mine hinterlassen. Es war Tradition, eine Notwendigkeit für diejenigen, die die Tunnel lebend verlassen wollten.

„Gut“, murmelte Esteban. „El Tío beobachtet immer.“

Ohne ein weiteres Wort stiegen sie in die Dunkelheit hinab.

Die Bergleute arbeiten in den dunklen Tunneln der Potosí-Mine, während Mateo innehält und etwas Unheimliches in den Schatten spürt.
Tief unter der Erde arbeiten die Bergleute im flackernden Licht der Laternen. Mateo hält an, das Herz pocht—etwas beobachtet ihn aus der Dunkelheit.

Der Bauch der Bestie

Die Tunnel rochen nach Schweiß, Staub und etwas Metallischem. Je tiefer sie gingen, desto bedrückender wurde die Luft.

Mateo und Esteban arbeiteten zusammen mit anderen Bergleuten, schwang ihre Spitzhacken, hackten an den Silberadern, die Potosí seit Jahrhunderten bereichert und verflucht hatten.

Es war der Rhythmus ihres Lebens: Schwingen, Hacken, Atmen, wiederholen.

Stunden vergingen.

Dann – ein Flüstern.

Leise. Fast wie der Wind. Aber es gab hier keinen Wind.

Mateo hielt inne und wischte sich den Schweiß von der Stirn. „Hast du das gehört?“

Esteban schaute nicht auf. „Ignoriere es.“

Mateo schluckte. Die anderen arbeiteten weiter, als ob nichts passiert wäre.

Aber die Flüstern setzten sich fort.

In dieser Nacht, als Mateo in seinem kleinen Haus am Rande von Potosí lag, träumte er von den Tunneln.

Er sah El Tío, die gehörnte Gestalt, seine Augen glühten rot in der Dunkelheit.

Der Teufel saß auf einem Thron aus Knochen und grinste.

„Du schuldest mir“, krächzte El Tío.

Mateo erwachte schweißgebadet.

Er schlief nicht wieder.

Blut im Stein

Am nächsten Morgen kehrte Mateo zur Mine zurück.

Er war erschöpft, aber die Arbeit wartete nicht.

Heute gruben sie tiefer als üblich, in einen älteren, weniger stabilen Tunnel.

Die Luft war dick und erstickend. Staub klebte an ihrer Haut.

Als Mateo seine Spitzhacke schwang, geschah etwas Merkwürdiges –

Seine Hacke traf das Gestein, und eine rote Flüssigkeit sickerte aus den Rissen.

Es sah aus wie Blut.

Mateo stolperte zurück. „Was zum Teufel…?“

Esteban wurde bleich. „Berühre es nicht.“

„Ist das—?“

„Halt den Mund“, zischte Esteban. „Sprich nicht darüber.“

Doch das Blut sickerte weiter aus dem Stein.

Dann kam der Unglücksfall.

Ein plötzlicher Einsturz im Inneren der Mine, Steine und Staub fallen herab und fangen Mateo in der Dunkelheit ein, während die Bergleute in Panik umherlaufen.
Die Mine bebt, während der Tunnel einstürzt. Staub erfüllt die Luft, die Laternen flackern, und Mateo wird von der unerbittlichen Erde verschlungen.

Im Dunkel begraben

Der Tunnel stürzte mit donnerndem Getöse ein.

Staub füllte die Luft, erstickend, blendend.

Mateo schlug hart auf den Boden.

Als sich der Staub legte, war er allein.

Der Tunnel hinter ihm hatte sich verschlossen und ihn eingeschlossen.

Er rief um Hilfe. Keine Antwort.

Dann – Lachen.

Tief. Verspottend. Unmenschlich.

Mateo drehte sich um und hielt seine flackernde Lampe fest.

Ein Schatten bewegte sich am Rand des Lichts.

Kein Mensch. Kein Bergmann.

Es beobachtete ihn.

„El Tío“, flüsterte Mateo.

Die Gestalt trat näher. Ihre Hörner kratzten an der Decke. Ihre Augen leuchteten.

„Du gehörst jetzt mir“, krächzte sie.

Mateos Blut gefror.

Der Pakt des Teufels

Tage vergingen. Oder vielleicht Stunden.

Mateo wusste es nicht mehr.

Seine Lampe schwächte. Sein Magen knurrte vor Hunger. Die Luft ging zur Neige.

Aber El Tío verließ ihn nie.

Der Dämon flüsterte ihm in der Dunkelheit zu, sprach von längst begrabenen Geheimnissen.

Er sprach von Silberadern, die wie Menschen bluteten. Von Bergleuten, die ganz verschlungen wurden, ihre Seelen im Gestein verloren.

Von Mateos Vater.

„Dein Vater ist nicht bei einem Unfall gestorben“, krächzte der Dämon.

Mateos Atem stockte. „Was meinst du?“

„Er hat einen Pakt geschlossen. Und jetzt – du wirst es auch.“

Eine kalte Hand berührte seine Schulter.

Mateo schrie.

Die Flucht, die nicht war

Licht.

Stimmen.

Hände, die ihn packten und aus dem Trümmerberg zogen.

Die Bergleute hatten ihn gefunden.

Mateo keuchte nach Luft, sein Körper zitterte. Er war am Leben.

Aber als er ins Licht getragen wurde, blickte er zurück –

Und sah sich selbst noch in dem Tunnel stehen.

Eine hohle Augen, grinset Version seiner selbst, die zurückstarrte.

El Tío hatte gewonnen.

Mateo steht wie angewurzelt da, während El Tío, ein gehörnter Dämon mit leuchtend roten Augen, auf einem Thron aus Knochen tief im Innern der Mine sitzt.
Unter Tage gefangen, trifft Mateo auf El Tío—den Dämon der Mine. Ein teuflisches Grinsen, eine knochige Hand und ein Pakt, der nicht rückgängig gemacht werden kann.

Epilog: Niemand geht

Mateo sprach nie über das, was passiert ist.

Er verließ Potosí kurz danach, in der Hoffnung, den Flüstern zu entkommen, die ihm noch immer folgten.

Aber egal wie weit er ging, er konnte sie immer noch hören.

Im Wind. In der Stille der Nacht. In seinem eigenen Spiegelbild.

Zurück in Potosí beten die Bergleute immer noch zu El Tío.

Hinterlassen immer noch ihre Opfergaben.

Denn sie wissen –

Niemand verlässt jemals wirklich die Mine des Teufels.

Die Bergleute ziehen Mateo aus dem eingestürzten Tunnel, doch sein geisterhaftes Abbild verweilt im Inneren und grinst aus den Schatten.
Mateo atmet wieder frische Luft, aber etwas stimmt nicht. Zurück in der Mine bleibt sein Schatten—beobachtend, wartend.

Ende.

Loved the story?

Share it with friends and spread the magic!

Leserecke

Neugierig, was andere über diese Geschichte denken? Lies die Kommentare und teile unten deine eigenen Gedanken!

Von Lesern bewertet

0 basierend auf 0 Bewertungen

Rating data

5LineType

0 %

4LineType

0 %

3LineType

0 %

2LineType

0 %

1LineType

0 %

An unhandled error has occurred. Reload