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Die listige Hyäne und der törichte Esel
The hyena and the donkey meet by the watering hole under the golden hues of the Senegalese savanna. The hyena, cunning and sly, grins as he prepares to deceive, while the donkey, curious yet unsuspecting, listens intently. The tranquil landscape contrasts with the impending mischief.

Über die Geschichte: Die listige Hyäne und der törichte Esel ist ein Folktale aus senegal, der im Ancient spielt. Diese Humorous Erzählung erforscht Themen wie Wisdom und ist geeignet für All Ages. Sie bietet Moral Einblicke. Eine clevere Hyäne und ein naiver Esel erleben eine Reihe von Missgeschicken, aber nur einer von ihnen gewinnt jemals.

Vor langer Zeit, in den weiten Savannen Senegals, wo die goldenen Graslandschaften endlos unter der brennenden Sonne erstreckten und uralte Affenbrotbäume wie stille Zeitwächter standen, lebten zwei Geschöpfe, so verschieden wie Tag und Nacht.

Einer war eine Hyäne, listig und geschickt, ein Meister der Tricksereien, die wusste, wie man selbst in den härtesten Zeiten überlebt. Der andere war ein Esel, ein Wesen von Stärke, aber wenig Verstand, der immer vertraute, immer das Beste in anderen glaubte – selbst wenn er es nicht sollte.

Obwohl sie keine wahren Freunde waren, kreuzten sich ihre Wege oft, und jedes Mal spann die Hyäne eine so überzeugende Geschichte, dass der Esel, trotz früherer Unglücke, immer in dieselbe Falle tappte.

Dies, lieber Zuhörer, ist die Geschichte einer Lektion, die zu spät gelernt wurde.

Das verlockende Angebot

Die Trockenzeit war eingezogen und Nahrung wurde knapp. Die einst grünen Ebenen hatten sich in ein Meer aus verwelchtem Gelb verwandelt und die Flüsse waren zu dünnen, schlammigen Rinnsalen geschrumpft. Jede Kreatur musste für sich selbst sorgen und suchte weit und breit nach etwas zu essen.

Die Hyäne, immer opportunistisch, hatte mit Essensresten überlebt – Eier aus unbeaufsichtigten Nestern gestohlen, Fische, die von nachlässigen Reihern zurückgelassen wurden, und sogar andere Tiere um ihre hart erarbeiteten Mahlzeiten betrogen. Aber heute war sie hungrig geworden.

Dann entdeckte sie eine vertraute Gestalt – einen plumpen, langsam gehenden Esel, mit rundem Bauch, seinen Augen stumpf, aber friedlich.

„Ah, Esel, mein alter Freund!“ rief die Hyäne und setzte ihr charmantestes Lächeln auf.

Der Esel blinzelte und blieb mitten im Schritt stehen. „Oh, hallo, Hyäne. Du scheinst... fröhlich.“

„Ich bin immer glücklich, wenn ich dich sehe“, sagte die Hyäne glatt. „Du bist stark, gut genährt und immer guter Dinge! Sag mir, wo findest du in diesen harten Zeiten so reichlich Nahrung?“

Der Esel, töricht aber nicht unfreundlich, antwortete ehrlich: „Oh, ich fresse einfach das wenige Gras, das noch übrig ist. Es ist nicht viel, aber es hält mich am Laufen.“

Die Hyäne tat tief nachdenklich, dann plötzlich heller: „Was, wenn ich dir sagen würde, dass es ein verstecktes Feld gibt, unbeeinträchtigt von der Dürre, mit Gras so grün wie der Frühling und Früchten so süß wie Honig?“

Die Ohren des Esels zuckten interessiert. „Das klingt zu gut, um wahr zu sein.“

„Ah“, seufzte die Hyäne dramatisch, „das denken auch andere! Deshalb bleibt das Feld unberührt. Aber du und ich... wir sind schlau, nicht wahr? Wir könnten dort tagelang schlemmen!“

Jetzt war der Esel nicht schlau, aber er mochte es, wie man über ihn sprach, als ob er es wäre. „Nun, wenn du das denkst... dann sollten wir gehen!“

Die Hyäne grinste. „Wunderbar! Aber wir müssen vorsichtig sein. Das Feld gehört einem Bauern, und wir müssen ihn überlisten.“

Ohne einen Moment zu zögern, stimmte der Esel zu.

Das Mitternachtsmahl

In der Dunkelheit schlichen sie sich zum Feld des Bauern. Das Mondlicht warf lange Schatten über die hohen, reifen Getreidefelder und der Duft von frischen Lebensmitteln erfüllte die Luft.

Der Bauch des Esels knurrte. „Es riecht fantastisch“, flüsterte er und trat bereits vorwärts.

„Nicht so schnell!“ zischte die Hyäne und zog ihn zurück. „Wir müssen schlau sein bei diesem Vorhaben.“

„Wie kommen wir herein?“ fragte der Esel.

Die Hyäne hatte bereits von allem gedacht. „Ich grabe ein Loch unter dem Zaun. Du kriechst zuerst hindurch, und sobald du zu fressen beginnst, folge ich dir.“

Es schien ein brillanter Plan zu sein. Der Esel, begierig darauf, das süße Gras zu kosten, nickte eifrig.

Die Hyäne, geschickt im Graben, machte bald ein Loch, gerade groß genug, damit der Esel hindurchschlüpfen konnte. „Beeil dich, aber leise!“

Der Esel kroch hinein und verschwendete keine Zeit damit, am Getreide zu knabbern, sein Schwanz wippte glücklich.

„Pst!“ warnte die Hyäne. „Mach keinen Lärm!“

Aber der Esel, überwältigt von dem köstlichen Festmahl, konnte seine Freude nicht zügeln. Sein Knabbern wurde lauter und schließlich ließ er ein lautes, zufriedenes Balunäu ab.

Die Augen der Hyäne weiteten sich alarmiert. „Du Narr!“

Tatsächlich krachte die Tür des Bauernhauses auf und der Bauer stürmte hinaus, eine dicke Keule in der Hand. „Diebe auf meinem Feld!“

Die Hyäne, die dies bereits vorausgesehen hatte, schlüpfte augenblicklich durch das Loch. Der Esel, in seiner Panik, versuchte ihm zu folgen, blieb aber stecken – sein großer Bauch war fest im Loch verhakt.

Der Bauer hob seine Keule und schlug hart zu.

Ein törichter Esel steckt nachts unter einem Holzzaun fest, während eine hinterlistige Hyäne aus dem hohen Gras zusieht und darauf wartet, zu entkommen.
Im Schein des Mondes kämpft der törichte Esel, der sich unter einem Holzzaun verfangen hat. In der Ferne beobachtet die listige Hyäne das Geschehen mit amüsiertem Blick, schleicht sich dann in den Schatten davon und überlässt den Esel seinem Schicksal.

Der Esel jaulte, als der Schlag traf, und mit einem letzten verzweifelten Schubser schaffte er es, sich zu befreien und zu fliehen. Der Bauer verfolgte ihn eine kurze Weile, schimpfte Flüche heraus, ließ dann aber das törichte Geschöpf schließlich gehen.

Der Esel humpelte in den Wald, sein Rücken schmerzte, sein Stolz verletzt.

Eine zweite Chance

Am Morgen fand der Esel einen schattigen Platz unter einem Affenbrotbaum, um sich auszuruhen. Doch bald tauchte die Hyäne wieder auf, grinste.

„Was ist passiert, mein Freund?“ fragte sie, als ob sie es nicht bereits wüsste.

„Der Bauer hat mich erwischt“, stöhnte der Esel. „Ich bin gerade noch entkommen.“

„Ah“, seufzte die Hyäne. „So viel Pech! Aber verzweifle nicht! Ich habe einen noch besseren Ort entdeckt.“

Der Esel zögerte. „Ein anderer Ort?“

„Ja! Der königliche Garten! Sicherlich, wenn das Feld des Bauern so wunderbar war, stell dir vor, wie viel besser die Nahrung eines Königs sein muss!“

Der Esel, noch immer schmerzhaft von seinem vorherigen Fehler, zögerte. „Aber… was, wenn wir wieder erwischt werden?“

Die Hyäne winkte abfällig mit der Pfote. „Unsinn! Diesmal habe ich einen perfekten Plan. Vertrau mir.“

Und der Esel, zu töricht zu lernen, vertraute ihm.

Die königliche Falle

Im Schutz der Dunkelheit schlichen sie zum privaten Garten des Königs. Hohe Mauern umgaben ihn, aber die Hyäne hatte einen Weg hineingefunden.

„Siehst du diesen Stapel Fässer?“ flüsterte sie. „Kletter darauf und du wirst drinnen im Garten landen. Ich wache, während du isst.“

Der Esel, der die Worte der Hyäne glaubte, kletterte auf die Fässer und fiel in den Garten.

Der Duft von frischen Früchten war berauschend. Vorsicht vergessend, schlemmt er gierig.

Aber die Hyäne hatte nie vor, ihm zu folgen. Sie wartete im Schatten, beobachtete und kicherte.

Und bald entdeckten die Wachen den Eindringling.

„Derbische Dieb!“ riefen sie.

Der Esel, erschrocken, versuchte zu rennen – aber die hohen Mauern hielten ihn gefangen. Die Wachen stürmten auf ihn zu mit Stöcken, verteilten ihm eine heftige Prügel, bevor sie ihn wieder hinauswarfen.

Ein ängstlicher Esel steht in einem königlichen Garten bei Nacht, während Palastwachen mit Fackeln sich nähern. Er merkt, dass er getäuscht worden ist.
Im königlichen Garten steht der Esel vor Angst erstarrt, umgeben von üppigen Obstbäumen, während die Palastwachen mit Fackeln in der Hand auf ihn zukommen. Er wurde erneut hereingelegt, und die Hyäne ist nirgends zu entdecken.

Die Hyäne, leise lachend, sah zu, wie der blaue und geschundene Esel humpelnd davonlief.

Der letzte Trick

Noch immer schmerzhaft, schwor der Esel sich: *Keine weiteren Pläne, keine weiteren Tricks.*

Aber die Hyäne, immer der Betrüger, hatte einen letzten Plan.

„Es gibt ein Hochzeitsfest im Dorf“, sagte sie zum Esel. „Wenn wir uns einschleichen, werden wir uns satt essen!“

Verzweifelt und hungrig stimmte der Esel zu.

Aber die Dorfbewohner erkannten ihn sofort.

„Das ist der Dieb aus dem königlichen Garten!“ rief jemand.

Der Esel wurde gefangen und an einen Pfosten gebunden, als Schauobjekt für alle zum Verspotten gelassen.

Ein verwirrter Esel steht in einem geschäftigen senegalesischen Dorf, während die Dorfbewohner lachen und auf ihn zeigen. Hinter einem Wagen schleicht eine listige Hyäne und grinst.
Im Herzen des lebhaften Dorfes steht der törichte Esel gedemütigt da, während die Dorfbewohner lachen und auf ihn zeigen, da sie ihn als den Dieb aus dem Königsgarten erkannt haben. Hinter einem Wagen grinst die hinterhältige Hyäne, wohl wissend, dass sie erneut mit einem blauen Auge davongekommen ist.

Aus der Sicherheit der Schatten heraus grinste die Hyäne. „Manche Geschöpfe lernen nie.“

Und damit verschwand sie in der Nacht.

Ein betrübter Esel wandert bei Sonnenuntergang davon, während ein Hyäne im hohen Gras der senegalesischen Savanne verschwindet.
Als die Sonne über der weiten senegalesischen Savanne untergeht, geht der törichte Esel mit gesenktem Kopf voller Scham davon und hat seine Lektion zu spät gelernt. In der Ferne verschwindet die listige Hyäne im hohen Gras, ihre schlauen Konturen verschwinden im goldenen Horizont.

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