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Über die Geschichte: Die Legende des schwarzen Hundes ist ein Legend aus united-kingdom, der im 19th Century spielt. Diese Dramatic Erzählung erforscht Themen wie Good vs. Evil und ist geeignet für Adults. Sie bietet Entertaining Einblicke. Eine gruselige Legende über den dunklen Boten des Todes.
Einleitung
Die Legende des Schwarzen Hundes wurde über Jahrhunderte hinweg über die Moore, durch kopfsteingepflasterte Straßen und durch die alten Wälder Englands geflüstert. Mit Ursprüngen tief verwurzelt in der englischen Folklore hat die Geschichte die Zeit überdauert, sich über Generationen hinweg verändert und weiterentwickelt. Geschichten über geisterhafte schwarze Hunde, die oft mit Tod und schlechten Omen in Verbindung gebracht werden, tauchten in verschiedenen Regionen des Landes auf, jede mit ihrer eigenen einzigartigen Wendung. Die folgende Erzählung berichtet von einem solchen Schwarzen Hund – eine Geschichte von Geheimnis, Angst und einer beständigen Dunkelheit, die die Gedanken derer heimsucht, die sie hören.
Das Omen
Es war ein klarer Herbstabend im kleinen Dorf Blytheburn, eingebettet im Herzen von Suffolk. Der Wind heulte durch die alten Eichen, die den Dorfplatz säumten, und trug den Duft von feuchter Erde und verrottendem Laub mit sich. Blytheburn war schon immer ein ruhiger Ort gewesen, das Art von Dorf, in dem jeder jeden Namen kannte und wo die Zeit ein wenig langsamer zu vergehen schien. Aber an diesem besonderen Abend legte sich ein schweres Gefühl der Unruhe wie ein Tuch über das Dorf.
Die alte Martha, die die örtliche Apotheke führte, hatte die Kreatur zuerst gesehen. Sie war dabei, ihr Geschäft für die Nacht zu schließen, als sie aus dem Augenwinkel etwas in den Schatten bewegen sah. Zuerst dachte sie, es sei einer der vielen streunenden Hunde, die auf dem Land umherstreiften, aber als sie genauer hinsah, stockte ihr das Herz in der Brust.
Am Rande der Dorfwiese stand ein massiver schwarzer Hund und starrte sie direkt an. Sein Fell war glänzend, so dunkel wie die Mitternacht, und seine Augen glühten feuerrot. Er stand vollkommen still, unheimlich still, als würde er auf etwas warten.
Martha hatte die Geschichten natürlich gehört. Jeder in Blytheburn hatte sie. Der Schwarze Hund war ein Omen, ein Vorbote des Todes. Er erschien ohne Vorwarnung, immer nur außerhalb der Reichweite, beobachtend und wartend. Und wenn er verschwand, folgte bald darauf der Tod.
Ohne nachzudenken, schlug Martha die Fensterläden zu und verriegelte die Tür. Ihre Hände zitterten, als sie leise ein Gebet murmelte, in der Hoffnung, dass die Kreatur genauso schnell verschwand, wie sie erschienen war.
Am nächsten Morgen war das Dorf voller Nachrichten über den alten Reginald, den Schmied des Dorfes, der tot in seinem Heim gefunden wurde. Die Todesursache war unklar, aber diejenigen, die ihn gesehen hatten, sagten, sein Gesicht sei zu reinem Entsetzen verzerrt gewesen.
Der Schwarze Hund war nach Blytheburn gekommen.

Ein Dorf in Angst
Die Nachricht von Reginalds Tod verbreitete sich schnell, und das Dorf Blytheburn wurde bald von Angst ergriffen. Es dauerte nicht lange, bis andere ebenfalls behaupteten, den Schwarzen Hund in den Schatten lauern gesehen zu haben. Einige schworen, dass sie sein tiefes, bedrohliches Knurren spät in der Nacht gehört hatten. Andere sagten, sie hätten seine leuchtend roten Augen gesehen, die sie vom Waldrand aus beobachteten.
Doch niemand konnte sagen, woher die Kreatur kam oder warum sie Blytheburn ausgewählt hatte. Die Dorfbewohner, obwohl einfache Leute, waren tiefgläubig. Für sie konnte das Auftauchen des Schwarzen Hundes nur eines bedeuten: Weitere Todesfälle würden folgen.
Pater Edward, der Dorfpriester, versuchte, die wachsende Panik zu beruhigen. Er sprach von Glauben und Vertrauen in den Herrn, aber selbst er konnte das Gefühl des Schreckens, das sich über Blytheburn gelegt hatte, nicht abschütteln. Die Kirchenglocken läuteten häufiger und riefen die Dorfbewohner zum Gebet, um die Dunkelheit aufzuhalten, die immer näher zu kommen schien.
Die Dorfältesten trafen sich eines Abends in der Kneipe, um zu besprechen, was getan werden könnte. Ihre Gesichter waren gezeichnet und blass, und sie sprachen in gedämpften Tönen, als könnte zu lautes Sprechen die Kreatur selbst heraufbeschwören.
„Wir können hier nicht einfach warten, bis sie mehr von uns holt“, sagte John Hargrove, der örtliche Müller. „Wir müssen etwas unternehmen.“
„Was sollen wir denn tun?“ meldete sich Martha zu Wort. „Wir wissen nicht einmal, was es ist, geschweige denn, wie man es stoppen kann.“
Die Diskussion verlief im Kreis, ohne klare Antworten. Die Angst hatte sich in den Herzen der Dorfbewohner eingenistet, und kein Gespräch konnte sie vertreiben.
Mit den vergehenden Tagen meldeten immer mehr Dorfbewohner Sichtungen des Schwarzen Hundes. Es war immer dasselbe – groß, schwarz und still, seine Augen leuchteten mit einem unirdischen Licht. Niemand wagte es, sich ihm zu nähern, und diejenigen, die ihn erblickten, wurden tagelang von Albträumen geplagt.
Es dauerte nicht lange, bis die Todesfälle zunahmen. Die alte Mrs. Craggs, die allein am Rande des Dorfes wohnte, wurde eines Morgens tot in ihrem Bett aufgefunden, mit weit aufgerissenen Augen in einem Ausdruck des reinen Grauens. Dann brach der junge Tom, der Lehrling des Metzgers, ohne Vorwarnung auf der Straße zusammen, sein Herz hörte auf, bevor jemand ihm helfen konnte.
Der Schwarze Hund kassierte seine Opfer, eines nach dem anderen.

Die Legende enthüllt
Verzweifelt nach Antworten suchten die Dorfbewohner die älteste Person auf, die sie kannten: Agnes Ashford, eine Frau so uralt und gebrechlich, dass sie schien, als gehöre sie einer ganz anderen Zeit an. Agnes hatte ihr ganzes Leben in Blytheburn verbracht und mehr Geschichten und Legenden gehört als jeder andere im Dorf.
Als Pater Edward und einige der Ältesten ihre Hütte besuchten, fanden sie sie am Feuer sitzend, still strickend. Ihre knorrigen Hände bewegten sich geschickt über die Nadeln, trotz ihres Alters.
„Wir brauchen deine Hilfe, Agnes“, begann Pater Edward. „Der Schwarze Hund ist nach Blytheburn zurückgekehrt, und wir wissen nicht, wie wir ihn stoppen sollen.“
Agnes sagte einen Moment lang nichts, ihre Augen auf das Feuer gerichtet. Dann nickte sie langsam.
„Ich kenne das Wesen, von dem ihr sprecht“, sagte sie mit rauer Stimme. „Es gehört nicht dieser Welt, aber es ist schon früher hier gewesen. Vor langer Zeit.“
Die Dorfbewohner rückten näher, hingen an ihren Lippen.
„Der Schwarze Hund ist ein Geist“, fuhr Agnes fort. „Er erscheint, wenn eine große Tragödie bevorsteht. Aber er ist nicht die Ursache des Todes – er ist lediglich ein Bote, eine Warnung.“
Die Dorfbewohner tauschten nervöse Blicke aus.
„Aber warum ist er jetzt zurückgekehrt?“ fragte John Hargrove.
Agnes schüttelte den Kopf. „Ich weiß es nicht. Aber ich weiß eines: Sobald der Schwarze Hund gekommen ist, wird er nicht gehen, bis seine Aufgabe erfüllt ist.“
„Welche Aufgabe?“ fragte Pater Edward.
„Uns vor dem zu warnen, was kommen wird. Der Tod ist nicht das Ende, sondern ein Anfang. Der Schwarze Hund kommt, um uns den Weg zu zeigen, aber er zwingt uns nicht.“
Die Dorfbewohner waren still und nahmen ihre Worte auf. Es war klar, dass Agnes mehr wusste, als sie sagte, aber sie würde nicht – konnte nicht – alles offenbaren.
Als sie ihre Hütte verließen, schien das Gewicht der Präsenz des Schwarzen Hundes schwerer denn je. Die Dorfbewohner erkannten, dass sie es nicht einfach mit einem Tier oder sogar einem Geist zu tun hatten, sondern mit etwas weit Älterem und weitaus Gefährlicherem.

Die endgültige Konfrontation
In den folgenden Wochen nahmen die Sichtungen des Schwarzen Hundes zu, ebenso wie die Zahl der plötzlichen und unerklärlichen Todesfälle. Das einst friedliche Dorf Blytheburn war nun ein Ort der Trauer und der Angst. Die Menschen blieben nach Einbruch der Dunkelheit in ihren Häusern, verriegelten ihre Türen und beteten auf das Morgen.
Aber der Schwarze Hund kümmerte sich nicht um Türen oder Schlösser. Er bewegte sich mit stillem Ziel durch die Nacht, immer beobachtend, immer wartend.
Eines Abends versammelte Pater Edward die verbliebenen Dorfbewohner in der Kirche für ein letztes Gebet. Die Luft im Inneren war dick vor Angst, und das flackernde Kerzenlicht warf lange, unheimliche Schatten an die Wände.
„Wir müssen dieses Wesen konfrontieren“, sagte Pater Edward, seine Stimme zitterte, aber war entschlossen. „Wenn wir nichts tun, wird es uns weiter heimsuchen. Wir müssen es konfrontieren und diesem Wahnsinn ein Ende setzen.“
Eine kleine Gruppe von Männern meldete sich freiwillig, Pater Edward bei der Suche nach dem Schwarzen Hund zu begleiten. Bewaffnet mit Laternen und allen Waffen, die sie finden konnten, machten sie sich in die Nacht auf, ihre Schritte hallten auf den kopfsteingepflasterten Straßen.
Stundenlang durchsuchten sie das Dorf und seine Umgebung, aber es gab keine Spur von der Kreatur. Der Mond hing tief am Himmel und warf ein gespenstisches Licht über die Landschaft, und der Wind heulte durch die Bäume.
Gerade als sie aufgeben wollten, hörten sie es – ein tiefes, grollendes Knurren, das vom Waldrand kam. Die Männer erstarrten, ihre Herzen pochten in ihren Brustkörben.
Dort, direkt hinter der Baumreihe, stand der Schwarze Hund. Seine Augen leuchteten mit einem bösartigen Licht, und sein Fell schimmerte im Mondlicht. Er war größer als jeder Hund, den sie jemals gesehen hatten, und es war etwas an ihm – etwas Unirdisches –, das ihnen eine Gänsehaut über die Wirbelsäule jagte.
Pater Edward trat vor, seine Hand umklammerte ein Kruzifix.
„Im Namen Gottes“, begann er, seine Stimme bebte, „befiehl ich dir, diesen Ort zu verlassen!“
Der Schwarze Hund bewegte sich nicht. Er starrte ihn einfach an, seine roten Augen brannten mit einer uralten, unergründlichen Macht.
Plötzlich nahm der Wind zu und wirbelte um die Männer herum wie ein Orkan. Die Laternen flackerten und gingen aus, sie wurden in Dunkelheit versetzt. Das Knurren wurde lauter und bedrohlicher, als ob die Erde selbst unter ihren Füßen bebte.
Und dann, genauso schnell wie es begonnen hatte, legte sich der Wind. Die Männer öffneten ihre Augen und fanden den Schwarzen Hund verschwunden, in der Nacht verschwunden.
Nachwirkungen
Das Dorf Blytheburn erholte sich nie vollständig von den Ereignissen jenes Herbstes. Obwohl der Schwarze Hund nie wieder gesehen wurde, blieb die Angst, die er eingebrannt hatte, über Jahre bestehen. Viele der Dorfbewohner zogen fort, unfähig, die Erinnerungen an diese dunklen Tage zu ertragen.
Diejenigen, die blieben, sprachen den Schwarzen Hund in gedämpften Tönen an und erzählten die Geschichte an ihre Kinder und Enkel weiter. Einige glaubten, dass die Kreatur ein Dämon war, gesandt, um die Seelen der Verdammten zu holen. Andere dachten, sie sei ein Wächter, der das Dorf vor einem noch größeren Bösen schützte.
Aber niemand konnte mit Sicherheit sagen, was der Schwarze Hund wirklich war oder warum er nach Blytheburn gekommen war.
Mit der Zeit verblasste die Legende im Volksmund, eine Geschichte, die man am Feuer an kalten Winternächten erzählte. Aber noch heute sagen manche, dass man in einer ruhigen, mondbeschienenen Nacht, wenn man genau hinhört, das ferne Knurren des Schwarzen Hundes hören kann, der in den Schatten lauert und auf sein nächstes Opfer wartet.
