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Über die Geschichte: Die Geschichte, wie die Spinne eine schmale Taille bekam ist ein Folktale aus ghana, der im Ancient spielt. Diese Humorous Erzählung erforscht Themen wie Wisdom und ist geeignet für All Ages. Sie bietet Moral Einblicke. Wie Anansi der Spinne eine Lektion über Gier lernte.
Es war einmal, in einem üppigen Wald in Ghana, eine kluge und gerissene Spinne namens Anansi. Weit und breit bekannt für seine Intelligenz und Schlauheit, liebte es Anansi, andere auszutricksen, um seinen unstillbaren Hunger und seine Neugier zu befriedigen. Aber sein größter Fehler war seine Gier. Egal, wie viel Nahrung er sammeln konnte, es war nie genug.
Eines hellen Morgens, als Anansi durch den Wald spazierte, begann er, einen herrlichen Duft in der Luft wahrzunehmen. Es war der Geruch von frischem, warmem Essen, das über einem Feuer gekocht wurde, und sein Magen knurrte vor Hunger. Getrieben von dem Geruch, beschloss er herauszufinden, woher er kam. Während er weiterging, wurde das Aroma stärker, bis er das Dorfzentrum erreichte, wo die Tiere damit beschäftigt waren, ein großes Festmahl vorzubereiten.
„Ah, was für ein Glück!“ dachte Anansi. „Heute muss mein Tag sein.“
Das Dorf hatte genug Essen vorbereitet, um mehrere Tage zu überstehen. Es gab dampfende Schalen Fufu, scharfe Suppen, reife Kochbananen und allerlei Delikatessen. Es war ein Fest, das alle zusammenbrachte, und die Dorfbewohner teilten gerne miteinander. Anansi jedoch hatte kein Interesse am Teilen; er wollte alles haben.
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Anansi näherte sich den Dorfbewohnern mit einem breiten, warmen Lächeln. „Hallo, liebe Freunde!“, grüßte er sie. „Was für ein wunderbares Festmahl Ihr heute habt!“ „Willkommen, Anansi!“, antworteten die Tiere. „Du bist gerade rechtzeitig angekommen! Wir bereiten Essen für alle vor, also fühl dich frei, dich uns anzuschließen.“ Anansi nickte und tat vor, dankbar zu sein, doch innerlich schmiedete er bereits Pläne. Schnell erfuhr er, dass in den Nachbardörfern ebenfalls Feste stattfanden. „Wenn ich nur heute an allen Festen essen könnte“, dachte er und leckte sich die Lippen. „Aber wie schaffe ich es, an all diesen Orten gleichzeitig zu sein?“ Plötzlich hatte er eine kluge Idee. Er beschloss, sein Netz zu nutzen. Anansi spannte einen langen Faden aus Seide und band ihn um seine Taille. Dann ging er zur ersten Gruppe von Dorfbewohnern und sagte: „Ich muss heute an allen Festen teilnehmen, aber ich möchte euer leckeres Essen nicht verpassen. Könnt ihr bitte diesen Faden an eurem Kochtopf befestigen? Wenn das Essen fertig ist, zieht einfach ein wenig daran, und ich weiß, dass ich zurückkommen muss!“ Die Dorfbewohner fanden die Bitte seltsam, aber sie stimmten zu und banden den Faden an den Kochtopf. Anansi dankte ihnen und zog weiter zum nächsten Dorf, wo er dieselbe Bitte wiederholte. Er besuchte alle Feste in den umliegenden Dörfern und bald hatte er Fäden aus allen Richtungen um seine Taille gebunden. In seinem Kopf war Anansi überzeugt, dass ihm dieser Plan erlauben würde, wie ein König zu schlemmen. Zufrieden mit seinem Plan, wartete Anansi geduldig, summte vor sich hin und stellte sich all das Essen vor, das er essen würde. Bald kam das erste Zupfen aus dem Norden. „Ah, das Essen muss dort fertig sein!“, dachte Anansi aufgeregt. Dann kam ein weiteres Zupfen aus dem Osten, eines aus dem Westen und eines aus dem Süden. Alle gleichzeitig begannen die Dörfer, an ihren Fäden zu ziehen, was signalisierte, dass ihr Essen fertig war. „Oh nein!“, keuchte Anansi. Er spürte, wie die Fäden sich um seine Taille zogen und aus allen Richtungen zogen. „Hört auf! Hört auf!“, rief er, doch es war zu spät. Die Dorfbewohner konnten ihn nicht hören und zogen weiter an den Fäden, begierig darauf, dass er sich zu ihrem Festmahl gesellte. Die Fäden zogen sich immer weiter fest und drückten Anansis Taille so stark, dass sie unmöglich dünn wurde. Er versuchte sich zu befreien, aber je mehr er kämpfte, desto fester wurden die Fäden. Sein kleiner Bauch begann zu schmerzen und er merkte, wie ihm die Kraft entwich. #### Als er merkte, dass er feststeckte und an keinem der Feste essen konnte, begann Anansi zu weinen. „Oh, was habe ich getan?“, jammerte er. „Meine Gier hat mir nichts als Schmerz gebracht! Hätte ich mich nur mit einem Fest zufriedengeben, wäre ich nicht in diesem Dilemma!“ Stunden vergingen und die Feste endeten. Die Dorfbewohner bemerkten, dass Anansi nicht erschienen war und begannen, die Fäden zu lösen. Als der Druck endlich nachließ, brach Anansi erschöpft zusammen, keuchend und völlig erschöpft. Seine Taille war nun dauerhaft dünn, und er konnte nicht mehr so viel essen wie früher. Langsam kroch Anansi zurück zu seinem Netz und dachte über seine Handlungen nach. Er hatte klug sein und mehr als seinen gerechten Anteil nehmen wollen, doch am Ende blieb ihm nichts als ein leerer Magen und eine dünne Taille. Die Erfahrung lehrte ihn eine wertvolle Lektion über Gier und die Bedeutung, mit dem zufrieden zu sein, was man hat. #### Am nächsten Tag, als die Dorfbewohner Anansis dünne Taille sahen, waren sie schockiert. „Anansi, was ist mit dir passiert? Warum ist deine Taille so dünn?“ Anansi, beschämt und gedemütigt, erzählte ihnen die ganze Geschichte. Er erklärte, wie seine Gier ihn in diese Lage gebracht hatte und wie er auf die harte Tour gelernt hatte, dass zu viel zu wollen, schwerwiegende Folgen haben kann. Die Dorfbewohner lachten und schüttelten den Kopf. „Ah, Anansi, du bist in der Tat schlau, aber manchmal übersteigt deine Klugheit dich“, sagten sie. „Vielleicht lernst du nun, zufrieden zu sein mit dem, was du hast.“ Anansi nickte feierlich. „Ja, ich habe meine Lektion gelernt. Von jetzt an werde ich mit dem zufrieden sein, was mir gegeben wird.“ Und so wurde Anansi von diesem Tag an nicht nur für seine Klugheit, sondern auch für seine dünne Taille bekannt, eine Erinnerung daran, dass Gier niemals belohnt. Obwohl er in vielerlei Hinsicht listig und klug blieb, versuchte er nie wieder, andere auszutricksen, um mehr als seinen gerechten Anteil zu bekommen. #### Mit der Zeit verbreitete sich Anansis Geschichte weit und breit, und bald wusste jeder im Tierreich von der gierigen Spinne mit der dünnen Taille. Andere Tiere erzählten ihren Kindern: „Erinnert euch an Anansis Geschichte! Wenn ihr versucht, mehr zu nehmen, als ihr verdient, könntet ihr am Ende wie er sein.“ Anansi selbst wurde weiser, je älter er wurde. Er teilte seine Geschichte oft mit anderen, in der Hoffnung, dass sie aus seinen Fehlern lernen würden. Und wann immer er eine junge Spinne beim Weben sah, sagte er: „Nutze dein Netz weise, mein Freund. Es ist ein mächtiges Werkzeug, aber es kann auch deine Falle werden, wenn du nicht vorsichtig bist.“ Der Wald kehrte zu seinem friedlichen Zustand zurück, und Anansi kehrte zu seinen üblichen Tricks zurück, obwohl er viel achtsamer in seinen Handlungen war. Er genoss immer noch ein gutes Essen, aber jetzt sorgte er stets dafür, mit anderen zu teilen. Seine Freunde, die einst misstrauisch ihm gegenüber gewesen waren, begannen ihm wieder zu vertrauen, und Anansi entdeckte, dass das Teilen ihm mehr Freude brachte als jedes Festmahl. #### Jahre später, als Anansi in seinem Netz saß und den Sonnenuntergang über dem Wald beobachtete, dachte er an all die Feste, die er verpasst hatte, und an all die, die er genossen hatte. Er erkannte, dass das größte Fest von allen dasjenige war, das er mit anderen teilte, umgeben von Freunden und Lachen. Und so wurde die Geschichte von Anansi und seiner dünnen Taille von Generation zu Generation weitergegeben und lehrte sowohl Kinder als auch Erwachsene die Bedeutung davon, zufrieden zu sein, den Wert des Teilens und die Gefahren, die Gier zuzulassen.Der Plan, alles zu essen
Der Moment der Wahrheit
Anansis Erkenntnis
Die Überraschung der Dorfbewohner
Das Vermächtnis der Spinne
Anansis letzte Lektion