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Über die Geschichte: Die Geschichte von Esfandiyar und den sieben Prüfungen ist ein Legend aus iran, der im Ancient spielt. Diese Dramatic Erzählung erforscht Themen wie Courage und ist geeignet für All Ages. Sie bietet Cultural Einblicke. Eine legendäre Reise voller Mut, Opferbereitschaft und der Suche nach dem eigenen Schicksal durch sieben gefährliche Prüfungen.
Die Geschichte von Esfandiyar und den Sieben Prüfungen ist eine der legendärsten Erzählungen der persischen Literatur und stammt aus dem epischen Werk "Shahnameh" des großen Dichters Ferdowsi. Diese Geschichte erzählt die Reise des Prinzen Esfandiyar, eines edlen und tapferen Helden, auf seinem Weg, seinen Wert zu beweisen, sein Schicksal zu erfüllen und sich einer Reihe von sieben gefährlichen Prüfungen zu stellen. Esfandiyar ist ein leuchtendes Beispiel für einen Krieger, der durch Pflicht, Ehre und Loyalität gegenüber seinem Königreich gebunden ist, doch er ist auch eine tragische Figur, die unermessliche Härten erdulden und einem Schicksal entgegenblicken muss, das seinen endgültigen Untergang besiegelt.
Esfandiyar, der Sohn von König Gushtasp, war in den ganzen Landen für seinen Mut, seine Weisheit und seine unvergleichliche Stärke bekannt. Er war ein mächtiger Krieger, unbesiegt im Kampf, und sein Name hallte quer durch Persien als Symbol der Hoffnung und des Heldentums wider. Eines Tages rief König Gushtasp Esfandiyar zu sich an den Hof, sein Gesichtsausdruck ernst und feierlich. „Mein Sohn“, begann der König, „ich stehe vor einem schweren Dilemma. Unsere Feinde werden mutiger, und die Ländereien, die wir so hart zu schützen kämpften, sind ständig bedroht. Es gibt nur einen Weg, meine Herrschaft zu sichern, und das ist, dass du deine Schwestern, die von Arjasp in dem Land Turan gefangen gehalten werden, zu mir zurückholst.“ Esfandiyar war begierig darauf, seine Loyalität gegenüber seinem Vater und seinem Land zu beweisen. „Ich werde tun, wie du befiehlst, Vater“, sagte er zuversichtlich, „und ich werde nicht ruhen, bis unsere Familie wieder vereint ist.“ Doch König Gushtasp war listig und erkannte die Gelegenheit, die Bedrohung durch die Macht seines Sohnes für seine eigene Herrschaft zu beseitigen. Er wusste, dass die Reise voller Gefahren sein würde und vielleicht würde sogar der mächtige Esfandiyar nicht zurückkehren. Esfandiyar machte sich auf den Weg zu seiner Quest, entschlossen, seine Schwestern zu retten und sie nach Persien zurückzubringen. An seiner Seite reiste sein treuer Führer und Gefährte, Bashutan, der die Prüfungen und Gefahren, die vor ihnen lagen, miterleben sollte. Ihre Reise führte sie durch Wüsten, Berge und Wälder, wo sie sieben tödliche Prüfungen erwarteten. Die erste Prüfung begann, als Esfandiyar einen dichten Wald betrat. Plötzlich trat ein gewaltiger Löwe hervor, der ihren Weg versperrte, seine Augen glühten vor Hunger und Wut. Das Biest brüllte und ließ den Boden unter Esfandiyars Füßen erbeben. Unbeirrt blieb Esfandiyar stehen und zog sein Schwert. Der Löwe stürmte mit aller Kraft auf ihn zu, doch Esfandiyar war schnell. Er wich dem Angriff aus und schlug mit einem mächtigen Hieb das Genick des Biestes durch, wobei er dessen Kopf abtrennte. Die erste Prüfung war überwunden, aber Esfandiyar wusste, dass der Weg vor ihm nur noch tückischer werden würde. Als Esfandiyar und Bashutan weiterzogen, erreichten sie eine trostlose Einöde, wo der Boden verbrannt und rissig war. Hier wartete die zweite Prüfung auf sie – ein kolossaler Drache mit Schuppen so hart wie Eisen und einem Feueratem, der Stein schmelzen konnte. Er tauchte aus seinem Versteck auf, ragte über Esfandiyar empor, seine Augen glühten vor Bosheit. Der Drache stürmte los und speite Flammen, doch Esfandiyar hob seinen Schild und stürmte voran. Er wich der sengenden Hitze aus, seine Rüstung glühte rot vor Intensität, und er stieß sein Schwert in die Bauchseite des Drachen, durchbohrte sein Herz. Das Biest wand sich vor Schmerzen, bevor es besiegt niederfiel. Esfandiyar hatte die zweite Prüfung bestanden, doch die Reise war noch lange nicht beendet. Die dritte Prüfung führte Esfandiyar zu einem weiten, glitzernden See, wo eine wunderschöne Zauberin vor ihm erschien. Ihre Schönheit war außerweltlich, und sie sang süße Lieder, um ihn in ihre Umarmung zu locken. „Komm zu mir, edler Krieger“, flüsterte sie, ihre Stimme hallte über das stille Wasser, „lege dein Schwert nieder und ruhe dich aus.“ Esfandiyar wusste, dass die Zauberin ihn in ihr Netz der Verzauberung fangen wollte. Er zog sein Schwert und trat vor. „Ich werde mich nicht von deinem Trick betrügen lassen“, erklärte er, und mit diesen Worten zerbrach er den Zauber, der sie an den See band. Die Zauberin rief auf und verwandelte sich in Nebel, und die dritte Prüfung war bestanden. Als Nächstes begegnete Esfandiyar einem hoch aufragenden Gebirge, wo ein mächtiger Sturm auf ihn wartete. Winde heulten, Blitze zuckten, und Donner erschütterte die Erde. Dies war die vierte Prüfung, die nicht nur seine Stärke, sondern auch seinen Willen prüfte. Während er hinaufstieg, versuchten die Winde, ihn von den Bergkanten zu reißen, doch Esfandiyar drängte weiter, sein Griff unerschütterlich. Sein Körper war angeschlagen, doch sein Geist blieb ungebrochen. Am Gipfel legte sich der Sturm, als Zeichen für Esfandiyars Sieg über die Natur selbst. Er stand triumphierend da, blickte auf die Ländereien darunter und wusste, dass ihn noch drei weitere Prüfungen erwarteten. Vom Berg hinab, stand Esfandiyar der fünften Prüfung gegenüber: dem Simurgh, einem großen Vogel mit Flügeln, die den Himmel überspannten, dessen Federn in Farben schimmerten, die kein sterbliches Auge zuvor gesehen hatte. Der Simurgh stieg herab, seine Krallen ausgestreckt, bereit, Esfandiyar zu zerreißen. Mit seinem Bogen und seinen Pfeilen stand Esfandiyar bereit. Er feuerte auf das Herz des Vogels, seine Zielgenauigkeit war perfekt, und die mächtige Kreatur stürzte vom Himmel, ihr Schrei hallte wider, als sie in den Bergen verschwand. Dies markierte seinen fünften Sieg. Die sechste Prüfung führte Esfandiyar zu einer verwüsteten Burg, wo ein mächtiger Zauberer auf ihn wartete. Der Zauberer beschwor Illusionen und sprach falsche Worte, um Esfandiyar zu täuschen und in die Irre zu führen. Der Held jedoch hatte die Tricks böser Männer und Kreaturen erkannt. Er stellte den Zauberer direkt heraus und durchbrach die Illusionen mit reinem Willen und seinem Schwert, das im gerechten Licht erstrahlte. „Deine Lügen haben keine Macht über mich!“, rief Esfandiyar, während er seine Klinge in das Herz des Zauberers stieß, und die Burg verwandelte sich in Nebel, und nur die Stille blieb zurück. Die letzte Prüfung war die gewaltigste von allen. Esfandiyar sollte Rustam gegenübertreten, den mächtigsten Krieger Persiens. Rustam, ein Held für sich, war bekannt für seine immense Stärke und Weisheit. Doch er war durch das Schicksal dazu bestimmt, auf Esfandiyar zu treffen. Die beiden Krieger standen sich gegenüber, sich bewusst, dass dieser Kampf der schwierigste ihres Lebens sein würde. Tagelang kämpften sie, ihre Schwerter krachten wie Donner, ihre Kräfte waren gleichmäßig verteilt. Rustam, trotz seiner Macht, wollte Esfandiyar nicht verletzen. Doch Esfandiyar, angetrieben von seiner Pflicht und der Prophezeiung, die seinen Sieg erforderte, kämpfte mit aller Kraft. Schließlich formte Rustam, dem Rat des weisen Simurgh folgend, einen Pfeil aus einem Baumzweig und erschoss Esfandiyar mit großer Trauer durch seine Augen – die einzige verwundbare Stelle seines Körpers. {{{_04}}} Esfandiyar fiel zu Boden, schwer verwundet. Während er im Sterben lag, sprach er zu Rustam. „Du hast die Prophezeiung erfüllt, großer Rustam“, sagte er mit einem schmerzhaften Lächeln. „Du bist nicht schuld, denn dies war mein Schicksal.“ Rustam weinte um den gefallenen Helden, wissend, dass Esfandiyar für Größe bestimmt war, aber durch die Ambitionen anderer sein Ende gefunden hatte. Die Reise der sieben Prüfungen war beendet, doch das Erbe von Esfandiyar würde in den Herzen und Gedanken aller weiterleben, die seine Geschichte hörten. Nach Esfandiyars Tod sorgte Rustam dafür, dass sein Leichnam mit Ehre nach Persien zurückgebracht wurde. Als König Gushtasp die Nachricht erhielt, wurde er von tiefer Trauer und Schuldgefühlen erfasst, da er erkannte, dass seine Gier und sein Machtstreben ihm seinen edlen Sohn gekostet hatten. Er trauerte um den Helden, der unvorstellbare Prüfungen durchstanden und sich als wahrer Champion erwiesen hatte. Esfandiyars Geschichte verbreitete sich in ganz Persien, erzählt von Dichtern und Barden in jeder Ecke des Landes. Sein Mut, sein Opfer und sein unbeugsamer Geist wurden zu einer Quelle der Inspiration, eine Erinnerung daran, dass selbst die mächtigsten Helden ihr Schicksal annehmen müssen, egal wie gefährlich der Weg auch sein mag. Die Sieben Prüfungen von Esfandiyar bleiben eine der meistgeschätzten und verehrten Erzählungen in der persischen Kultur und symbolisieren den ewigen Kampf zwischen Pflicht und Schicksal, Macht und Opfer. Obwohl Esfandiyar vorbestimmt war zu fallen, lebt sein Name weiter, für immer eingraviert in den Annalen der Geschichte als der Held, der die sieben Prüfungen bestanden und sich als würdig der Legende erwiesen hat.Der Befehl des Königs
Aufbruch zu den Prüfungen
Die Erste Prüfung: Der Wilde Löwe
Die Zweite Prüfung: Der Feurige Drache
Die Dritte Prüfung: Die Zauberin
Die Vierte Prüfung: Der Mächtige Sturm
Die Fünfte Prüfung: Der Finstere Simurgh
Die Sechste Prüfung: Der Hinterhältige Zauberer
Die Siebte Prüfung: Der Unsterbliche Krieger Rustam
Die Rückkehr und das Erbe