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Über die Geschichte: Die Geschichte des hungrigen Geisterfestes ist ein Legend aus china, der im Ancient spielt. Diese Descriptive Erzählung erforscht Themen wie Redemption und ist geeignet für All Ages. Sie bietet Cultural Einblicke. Das faszinierend schöne Fest der hungrigen Geister in China und seine zeitlosen Traditionen.
Das Hungry Ghost Festival, auf Chinesisch als Zhongyuan Jie (???) bekannt, ist eines der faszinierendsten und geheimnisvollsten kulturellen Feste in China. Es findet im siebten Mondmonat statt, einer Zeit, in der die Grenze zwischen den Lebenden und den Toten durchlässig wird und Geister frei in der Welt der Menschen wandern können. Dieses Festival vereint alte Traditionen, spirituelle Glaubensvorstellungen und familiäre Werte und schafft so ein reichhaltiges Geflecht aus Folklore und Ritualen.
Der Legende nach öffnen sich in diesem Monat die Tore der Unterwelt und lassen Geister – manche wohlwollend, andere bösartig – in die menschliche Welt. Diese Geister, bekannt als „hungry ghosts“ (hungrige Geister), sollen im Jenseits aufgrund ungelöster Probleme, unerfüllter Wünsche oder Vernachlässigung durch ihre lebenden Nachkommen leiden. Das Hungry Ghost Festival dient dazu, die Ahnen zu ehren, das Leiden der umherirrenden Seelen zu lindern und die Harmonie zwischen der Welt der Lebenden und der Toten wiederherzustellen.
Diese Feier ist mehr als nur eine religiöse Zeremonie; sie spiegelt grundlegende chinesische Werte wie Filialpflicht, Respekt vor den Ahnen und die tiefe Verbundenheit zwischen Leben und Tod wider. Straßen und Häuser werden lebendig mit Ritualen, symbolischen Opfergaben und Aufführungen, die alle darauf abzielen, diese umherirrenden Geister zu besänftigen.
Die Wurzeln des Hungry Ghost Festivals reichen tief in die chinesische Geschichte zurück und basieren auf einer Kombination taoistischer, buddhistischer und konfuzianischer Traditionen. Obwohl es unmöglich ist, einen einzigen Ursprung festzulegen, hat sich das Festival über Jahrhunderte hinweg zu einem integralen Bestandteil der chinesischen Kultur entwickelt. Eine bedeutende Quelle des Festivals ist die buddhistische Ullambana-Sutra, die die ergreifende Geschichte von Mulian (Maudgalyayana) und seiner Mutter erzählt. Laut dieser Schrift entdeckte Mulian, ein hingebungsvoller Schüler Buddhas, durch Meditation, dass seine verstorbene Mutter im Reich der hungrigen Geister wiedergeboren wurde. Dort litt sie großartig unter Hunger, unfähig zu essen wegen karmischer Fehlhandlungen. Mulian, verzweifelt, sie zu retten, bot Essen an, doch andere Geister verzehrten es, bevor sie es erreichen konnte. Auf der Suche nach Anleitung wandte sich Mulian an Buddha, der ihm riet, am fünfzehnten Tag des siebten Mondmonats ein großes Opfer darzubringen. Dieser kollektive Akt der Wohltätigkeit und des Gebets befreite nicht nur Mulians Mutter, sondern auch unzählige andere Geister von ihrem Leiden. Parallel zur buddhistischen Erzählung greift das Festival auch auf die taoistische Kosmologie zurück, die den siebten Mondmonat in drei Reiche teilt: Himmel, Erde und Unterwelt. Taoistische Priester führen während dieses Zeitraums Zeremonien durch, um Geister zu besänftigen, das Gleichgewicht zwischen den Reichen zu sichern und Segen für die Lebenden zu erlangen. Auch der Konfuzianismus beeinflusst das Festival durch seine Betonung der Filialpflicht. Dieses Prinzip besagt, dass es eine moralische Verpflichtung ist, die Ahnen zu ehren, da ihr Wohlergehen im Jenseits von den Handlungen ihrer Nachkommen abhängt. Das Vernachlässigen der Ahnenrituale entehren nicht nur die Familie, sondern kann auch zu Unglück führen. Zusammen haben diese Traditionen die Grundlage für das Hungry Ghost Festival geschaffen und es tief in das chinesische kulturelle und spirituelle Leben eingebettet. Um die Bedeutung des Hungry Ghost Festivals vollständig zu verstehen, ist es wesentlich, das Konzept der hungrigen Geister zu begreifen. In der chinesischen Kultur unterscheiden sich diese Geister von den Ahnengeistern, die gut gepflegt und von ihren Familien geehrt werden. Hungrige Geister sind oft die Seelen von Individuen, die auf tragische Weise gestorben sind, von ihren Nachkommen vergessen wurden oder ein Leben voller Gier und Selbstsucht geführt haben. In traditionellen Darstellungen haben hungrige Geister groteske Formen, die ihre unersättlichen Begierden symbolisieren. Sie werden oft mit abgemagerten Körpern, langen Hälsen und kleinen Mündern dargestellt, unfähig, die Opfergaben zu konsumieren, nach denen sie verzweifelt verlangen. Diese Geister sind dazu verdammt, die Erde umherzuwandern, unfähig, Frieden zu finden. Das Hungry Ghost Festival bietet diesen Geistern eine Chance zur Erlösung. Durch Rituale und Opfergaben können die Lebenden ihr Leiden lindern und sie zurück in die Unterwelt führen, was Frieden sowohl für die Lebenden als auch für die Toten gewährleistet. Das Hungry Ghost Festival ist gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Ritualen und Bräuchen, die alle tief symbolisch und bedeutungsvoll sind. Diese Praktiken variieren je nach Region, teilen jedoch gemeinsame Themen wie die Ehrung der Ahnen, die Besänftigung umherirrender Geister und die Förderung spiritueller Harmonie. Im Kern des Festivals stehen die Opfergaben, die sowohl den Ahnen als auch den hungrigen Geistern dargebracht werden. Familien richten Altäre zu Hause oder in Tempeln ein, die mit einer Vielzahl von Lebensmitteln gefüllt sind, darunter Obst, Fleisch, Reis und Süßigkeiten. Diese Opfergaben werden begleitet vom Verbrennen von Joss-Papier – kunstvoll gefertigte Gegenstände aus Bambuspapier, die Geld, Häuser, Kleidung und sogar Luxusgüter symbolisieren. Durch das Verbrennen dieser Gegenstände stellen Familien sicher, dass ihre Ahnen und andere Geister im Jenseits das Nötige haben. Das Essen wird oft auf Tellern außerhalb der Häuser oder in öffentlichen Räumen platziert, als Einladung an die hungrigen Geister. Während es den Lebenden untersagt ist, diese Opfergaben zu essen, zeigt der Akt Großzügigkeit und Respekt. Das Räuchern von Weihrauch ist ein wesentlicher Bestandteil des Festivals. Es wird geglaubt, dass der Rauch Gebete und Opfergaben in das spirituelle Reich trägt. Tempel sind erfüllt vom Duft des Weihrauchs, während Familien für das Wohlergehen ihrer Ahnen und zum Schutz vor bösartigen Geistern beten. Taoistische Priester führen oft beschwörende Zeremonien durch, um Götter um Segen und Schutz für die Lebenden zu bitten. Eines der visuell beeindruckendsten Rituale ist das Entlassen schwimmender Laternen auf Flüssen und Seen. Diese Laternen, oft in Form von Lotusblüten gestaltet, werden mit Kerzen erleuchtet und ins Wasser gesetzt. Jede Laterne repräsentiert eine umherirrende Seele, und ihre Reise symbolisiert die Rückkehr des Geistes in die Unterwelt. Diese Praxis ist sowohl ein spiritueller Akt als auch eine eindrucksvolle Erinnerung an die Vergänglichkeit des Lebens. Traditionelle Opern und Puppenspiele sind ein integraler Bestandteil des Hungry Ghost Festivals. Diese Aufführungen finden oft in Freiluft-Veranstaltungsorten statt, wobei die vorderen Reihen absichtlich leer gelassen werden, um Platz für die Geister zu schaffen. Die dargestellten Geschichten sind typischerweise moralische Erzählungen, die Werte wie Freundlichkeit, Loyalität und Filialpflicht verstärken. Der siebte Mondmonat gilt als eine gefährliche Periode. Da Geister frei umherwandern, halten die Menschen sich an eine Reihe von Tabus, um ihre Aufmerksamkeit nicht auf sich zu ziehen. Zum Beispiel: - Spätes nächtliches Aufhalten wird entmutigt, da Geister nachts am aktivsten sein sollen. - Schwimmen wird vermieden, da Wassergeister Personen unter Wasser ziehen könnten. - Pfeifen oder Namen nachts rufen ist tabu, da es Geister dazu verleiten könnte, zu folgen. - Das Betreten oder Respektlosbehandeln von auf den Straßen zurückgelassenen Opfergaben kann Geister erzürnen, was zu Unglück führen kann. Obwohl das Hungry Ghost Festival in ganz China gefeiert wird, fügen verschiedene Regionen dem Fest ihre eigenen besonderen Elemente hinzu. In der Provinz Fujian zum Beispiel werden aufwändige Festessen vorbereitet und öffentliche Paraden mit Wagen veranstaltet, die die Reise der Geister symbolisieren. In Hongkong schließen sich ganze Nachbarschaften zusammen, um temporäre Bambustheater für Geisteropern zu bauen. In Singapur und Malaysia ist das Festival ein bedeutendes kulturelles Ereignis, das traditionelle Rituale mit modernen Aufführungen und Festen kombiniert. Groß angelegte Feierlichkeiten umfassen Auktionen, bei denen symbolische Gegenstände für Glück ersteigert werden. Das Hungry Ghost Festival ist nicht nur eine Zeit der Ehrfurcht, sondern auch des Geschichtenerzählens. Geschichten von Begegnungen mit Geistern sind ein häufiges Merkmal dieses Monats. Viele dieser Geschichten dienen als Warnungen, gegen Selbstsucht oder Respektlosigkeit gegenüber den Toten vorzugehen. Zum Beispiel erzählt eine Legende von einem wohlhabenden Kaufmann, der die Bräuche des Festivals ignorierte und sie als Aberglauben abtat. In jener Nacht wurde er von einem rachsüchtigen Geist besucht, der sein Vermögen verschwinden ließ. Die Geschichte des Kaufmanns wurde zu einer Lehre in Demut und der Wichtigkeit, Traditionen zu ehren. Diese Geschichten tragen zur kulturellen Vielfalt des Festivals bei, indem sie Angst und Ehrfurcht vermischen und eine tiefgreifende Verbindung zwischen der spirituellen und der sterblichen Welt schaffen. {{{_04}}} In der heutigen Gesellschaft lebt das Hungry Ghost Festival weiter, obwohl sich seine Praktiken an moderne Lebensweisen angepasst haben. Die Urbanisierung hat zu einem Rückgang bestimmter ländlicher Traditionen geführt, aber die Kernwerte der Filialpflicht und spirituellen Harmonie bleiben bestehen. Viele Menschen nutzen heute virtuelle Opfergaben und verbrennen digitale Darstellungen von Joss-Papier über Apps und Websites. Trotz dieser Veränderungen bleibt das Festival ein lebendiger und wesentlicher Teil der chinesischen Kultur. Seine Themen von Familie, Respekt vor den Ahnen und spiritueller Reflexion sprechen Generationen übergreifend an und gewährleisten seine anhaltende Relevanz.Die alten Wurzeln des Hungry Ghost Festivals
Die hungrigen Geister: Wer sind sie?
Rituale und Praktiken des Hungry Ghost Festivals
1. Opfer von Essen und Geschenken
2. Räuchern und Gebete
3. Schwebende Laternen
4. Aufführungen für die Geister
5. Tabus und Aberglauben
Regionale Variationen
Geistergeschichten und kulturelle Bedeutung
Das Festival in der modernen Welt