Lesezeit: 8 min

Über die Geschichte: Die Elfen und der Schuhmacher ist ein Fairy Tale aus germany, der im Medieval spielt. Diese Simple Erzählung erforscht Themen wie Perseverance und ist geeignet für All Ages. Sie bietet Moral Einblicke. Eine herzerwärmende Geschichte über Freundlichkeit und die Magie, die an den unerwartetsten Orten zu finden ist.
Es war einmal in einem kleinen Dorf in Deutschland ein armer, aber gutherziger Schuhmacher. Jeden Tag arbeitete er fleißig in seinem kleinen Laden und fertigte Schuhe für seine Kunden an. Trotz seiner harten Arbeit hatte er Schwierigkeiten, über die Runden zu kommen. Seine Hände waren geschickt, sein Handwerk makellos, doch er verdiente kaum genug Geld, um das für seinen Beruf benötigte Leder zu kaufen. Diese Geschichte spielt an einer kalten, verschneiten Winternacht, als ein magisches Ereignis das Leben des Schuhmachers für immer veränderte.
Der Schuhmacher und seine Frau lebten in einem winzigen Haus, das an seinen Laden angeschlossen war, und als der Winter immer tiefer zog, wurden sie noch ärmer. Er hatte nur noch genug Leder für ein weiteres Paar Schuhe, und wenn er diese nicht verkaufen konnte, wusste er nicht, wie er überleben sollte. „Morgen ist der letzte Tag, an dem ich als Schuhmacher arbeite“, seufzte er traurig zu seiner Frau. „Wir haben kein Geld mehr, um weiteres Leder zu kaufen. Was werden wir nur?“ Seine Frau, die ebenso freundlich wie weise war, antwortete: „Mach dir keine Sorgen. Vielleicht kommt etwas Gutes auf uns zu. Lass uns jetzt schlafen, und wir werden sehen, was der Morgen bringt.“ Damit gingen sie ins Bett und ließen die zugeschnittenen Lederstücke auf der Werkbank liegen, bereit, am nächsten Tag zu einem Paar Schuhe genäht zu werden. Am nächsten Morgen stand der Schuhmacher früh auf und ging zu seiner Werkbank. Zu seinem Erstaunen lag dort ein fertiges Paar Schuhe, glänzend und schön genäht. Er hob sie ungläubig auf, untersuchte jede Naht und jeden Stich und erkannte, dass sie makellos waren, weit besser als alles, was er jemals selbst gemacht hatte. „Wer könnte das getan haben?“, wunderte er sich laut. „Sicherlich war niemand in meinem Laden!“ Seine Frau trat ein, die Augen weit vor Erstaunen. „Schau, wie perfekt sie sind! Du musst sie im Schaufenster ausstellen. Heute wird sicher jemand sie kaufen.“ Der Schuhmacher tat, wie seine Frau vorgeschlagen hatte, und es dauerte nicht lange, bis ein wohlhabender Mann den Laden betrat. Er probierte die Schuhe an, stellte fest, dass sie perfekt passten, und bezahlte gern den doppelten üblichen Preis. Mit diesem Geld konnte der Schuhmacher genug Leder kaufen, um zwei weitere Paar Schuhe herzustellen. In der Nacht, nachdem er das Leder zugeschnitten hatte, ging der Schuhmacher schlafen, in dem Gedanken, am Morgen mit der Arbeit zu beginnen. Doch wieder, als er aufwachte, fand er statt zweier Lederstücke zwei fertige Paare Schuhe auf seiner Werkbank. Der Schuhmacher rief seine Frau herbei, um das Wunder zu sehen. „Es ist wieder passiert! Zwei perfekte Paar Schuhe, besser genäht, als ich es selbst hätte können!“ Einmal mehr wurden die Schuhe im Schaufenster ausgestellt, und kurz darauf kamen zwei wohlhabende Kunden herein und kauften sie zu einem ausgezeichneten Preis. Mit diesem Geld kaufte der Schuhmacher ausreichend Leder für vier Paar Schuhe. Dies setzte sich viele Nächte fort, wobei der Schuhmacher das Leder am Abend zuschnitt und jeden Morgen perfekt gemachte Schuhe vorfand. Mit der Zeit wurde sein kleiner Laden berühmt, und Kunden kamen von nah und fern, um Schuhe von so hervorragender Qualität zu kaufen. Der Schuhmacher und seine Frau waren voller Dankbarkeit und Neugier darüber, wer ihnen wohl half. Eines Abends, nachdem sie das Leder wie gewohnt vorbereitet hatten, sagte der Schuhmacher zu seiner Frau: „Heute Nacht bleiben wir wach und beobachten, wer unsere Wohltäter sind.“ Sie zündeten eine kleine Lampe an und versteckten sich hinter einem Vorhang, um die Werkbank zu beobachten. Als Mitternacht nahte, sahen sie zwei winzige Gestalten leise in den Laden schleichen. Es waren Elfen, gekleidet in zerlumpte Kleider, doch ihre Finger waren flink und ihre Arbeit schnell. Im Nu hatten die Elfen das Leder in wunderschöne Schuhe genäht und summten leise vor sich hin. Die Frau des Schuhmachers flüsterte: „Oh, wie freundlich sie sind! Wir müssen ihnen für ihre Großzügigkeit danken. Sie haben uns Glück gebracht, obwohl sie selbst so wenig haben.“ Der Schuhmacher stimmte zu, und er und seine Frau verbrachten den nächsten Tag damit, winzige Kleider für die Elfen zu machen. Die Frau nähte zwei kleine Hemden, Jacken, Hosen und winzige Schuhe, während der Schuhmacher ein feines Paar Gürtel herstellte. In der Nacht legten sie anstatt des zugeschnittenen Leders die Kleidung aus und versteckten sich erneut. Um Mitternacht erschienen die Elfen wieder. Als sie die Kleidungsstücke sahen, funkelten ihre Augen vor Freude. Schnell zogen sie sich an und bewunderten ihre neuen Outfits. „Schau, wie hübsch wir sind! Keine Näharbeit mehr für uns heute Nacht!“, sagte ein Elf und tanzte vor Freude. Der andere Elf nickte glücklich, und sie tanzten zusammen durch den Raum, bevor sie in die Nacht entschwandenen und nie wieder gesehen wurden. Von diesem Tag an kehrten die Elfen nie zurück, doch das war egal. Der Schuhmacher war wohlhabend geworden, und sein Laden war immer voller Kunden. Er fertigte weiterhin Schuhe an, jedes Paar schöner als das vorherige, da er von den Elfen gelernt hatte. Der Schuhmacher und seine Frau lebten glücklich bis ans Ende ihrer Tage und erinnerten sich stets an die Freundlichkeit der kleinen Elfen, die ihnen in ihrer Not geholfen hatten. Sie vergaßen nie die Lektion der Dankbarkeit und teilten ihren Wohlstand mit den weniger Glücklichen. Das Geschäft des Schuhmachers blühte auf, und bald wurde er für seine Großzügigkeit bekannt. Er stellte andere Schuhmacher ein, die in Not geraten waren, und lehrte sie die Fähigkeiten, die er von den Elfen gelernt hatte. Sein kleiner Laden wurde das Herz des Dorfes, ein Ort, an dem jeder willkommen war und niemand mit leeren Händen ging. Die Leute fragten ihn oft: „Wie bist du so erfolgreich geworden?“ Und der Schuhmacher lächelte immer und sagte: „Mit ein wenig Magie und viel Freundlichkeit.“ Im Laufe der Jahre wurde die Geschichte des Schuhmachers und der Elfen vielen erzählt und entwickelte sich zu einer Erzählung über Großzügigkeit, Dankbarkeit und den Glauben, dass Freundlichkeit immer zu einem zurückfindet. Die einfache Geste des Schuhmachers gegenüber den Elfen verwandelte sein Leben und das Leben anderer, was beweist, dass selbst die kleinsten Akte der Güte zu den außergewöhnlichsten Ergebnissen führen können. Die Elfen wurden nie wieder gesehen, aber ihr Erbe lebte im Dorf weiter. Kinder flüsterten oft über sie und stellten sich vor, dass sie im Wald tanzten und dass man, wenn man genau hinhörte, ihr Lachen im Wind hören konnte. Der Schuhmacher und seine Frau wurden gemeinsam alt, immer dankbar für die Magie, die ihr Leben berührt hatte. Und sie vergaßen nie, dass egal wie schwierig das Leben erscheinen mag, es immer Hoffnung gibt und manchmal Magie geschieht, wenn man es am wenigsten erwartet. Viele Jahre später, als der Schuhmacher ein angesehener Älterer geworden war und seine Haare weiß wie Schnee waren, geschah eines kalten Winternachts etwas Seltsames. Der Enkel des Schuhmachers, ein junger Lehrling, der das Handwerk erlernte, fand ein kleines Bündel auf der Türschwelle des Ladens. Darin waren winzige Lederstücke, zugeschnitten und bereit zum Nähen. Der Junge rannte zu seinem Großvater und zeigte ihm das Leder. Die alten Augen des Schuhmachers funkelten vor Erkennung. „Es scheint, als hätten unsere kleinen Freunde uns doch nicht vergessen“, sagte er lächelnd. „Vielleicht haben sie jemand anderen gefunden, der ein wenig Magie braucht.“ Und so schloss sich der Kreis der Geschichte von den Elfen und dem Schuhmacher. Während der Junge die Stücke zusammennähte, glaubte er, das leiseste Lachen im Winterwind zu hören. Und so setzte der Tanz der Elfen fort, unsichtbar aber immer präsent, in jeder freundlichen Geste und in jedem Lederfaden, den die Familie des Schuhmachers je nähte. Sie waren die unsichtbare Hand, die harte Arbeit in Wohlstand verwandelte, das stille Flüstern, das die Menschen daran erinnerte, dass sie niemals wirklich allein waren. Die Geschichte des Schuhmachers wurde zur Legende, von Generation zu Generation weitergegeben, eine Erinnerung daran, dass selbst die Kleinsten unter uns Großes vollbringen können und dass Freundlichkeit, wie Magie, die Macht hat, Leben zu verändern. In jedem Dorf und jeder Stadt, wo die Geschichte erzählt wurde, hielten die Menschen inne, um nach winzigen Fußspuren im Schnee zu suchen, in der Hoffnung, dass die Elfen vielleicht doch einmal in einer Nacht vorbeikommen könnten, wenn sie sie am meisten brauchten.Das Dilemma des Schuhmachers
Eine überraschende Entdeckung
Ein weiteres Wunder
Das Rätsel gelüftet
Ein Geschenk für die Elfen
Der Wohlstand des Schuhmachers
Das wahre Erbe der Elfen
Die Moral der Geschichte
Eine unerwartete Rückkehr
Der endlose Tanz