Der Verfluchte Brunnen von Jericho
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Über die Geschichte: Der Verfluchte Brunnen von Jericho ist ein Legend aus palestinian, der im Ancient spielt. Diese Dramatic Erzählung erforscht Themen wie Courage und ist geeignet für Adults. Sie bietet Moral Einblicke. Einige Geheimnisse sind aus einem bestimmten Grund vergraben.
Im Herzen der antiken Stadt Jericho, eingebettet zwischen zerfallenden Ruinen und wandernden Sanddünen, befindet sich ein Brunnen, den alle, die seinen Namen kennen, fürchten. Die Einheimischen nennen ihn _Bir La’nah_—„Der Brunnen des Fluchs“. Sie flüstern von denen, die sich ihm zu nahe genähert haben und ohne eine Spur verschwunden sind. Einige sagen, der Brunnen sei ein Portal zu etwas, das älter ist als die Stadt selbst, ein Relikt aus einer Zeit vor der aufgezeichneten Geschichte.
Doch für den Archäologen Dr. Samir Al-Fayed waren dies nur Geschichten—Legenden, die über Generationen weitergegeben wurden, um Kinder davon abzuhalten, sich zu weit in die Ruinen zu wagen. Bis er und sein Team etwas ausgruben, das alles veränderte: eine alte Karte, die direkt zum Brunnen führte.
Was verbarg sich unter seinen Wassern? Reichtümer? Wissen? Oder etwas viel Düstereres?
Sie waren kurz davor, es herauszufinden.
Dr. Samir Al-Fayed saß an seinem Schreibtisch in seinem kleinen Büro in Jerusalem und studierte ein zerbrechliches, vergilbtes Pergament. Seine Finger zitterten leicht, während sie die komplizierten, mit Tinte gezeichneten Linien einer alten Karte verfolgten, die kürzlich von einer Ausgrabungsstätte in der Judäischen Wüste ausgegraben worden war. Die Karte war anders als alles, was er je gesehen hatte, ihre Symbole und Inschriften deuteten auf etwas hin, das älter war als die nabatäische Zivilisation. Seine Assistentin, Layla Rahman, beugte sich über seine Schulter, richtete ihre Brille und studierte die Markierungen. „Das kann nicht echt sein“, flüsterte sie. „Es ist echt“, sagte Samir mit spannungsgeladener Stimme. „Schau dir die Details an—das ist keine Fälschung. Das Material, die Tintenkomposition… es ist authentisch. Und es führt nach Jericho.“ Layla schluckte schwer. „Der verfluchte Brunnen?“ Samir schnaubte. „Du glaubst doch nicht wirklich an diese Aberglauben, oder?“ Sie zögerte. „Die Leute sagen, die, die sich ihm nähern, kommen nicht zurück.“ Samir atmete aus und schob seinen Stuhl zurück. „Genau deshalb müssen wir es untersuchen. Die Wahrheit ist irgendwo in diesen Geschichten verborgen, Layla. Und wir werden sie finden.“ Am nächsten Morgen machten sie sich auf den Weg nach Jericho, begleitet von ihrem Team: Youssef, einem Historiker mit einer tiefen Liebe zu alten Texten, und Omar, einem Ingenieur, der auf Ausgrabungen spezialisiert war. Ihre Ausrüstung war in einen ramponierten Land Rover gepackt, während sie in Richtung der sonnenverbrannten Ruinen der antiken Stadt fuhren. Als sie sich dem Stadtrand näherten, tauchte eine Gestalt aus dem Dunst auf—ein alter Mann, in ein zerschlissenes Keffiyeh gewickelt, der mitten auf der Straße stand. Samir bremste das Auto und ließ das Fenster herunter. „Ihr sucht den Brunnen“, keuchte der alte Mann. Seine Augen, vertieft und dennoch durchdringend, starrten Samir an. „Kehrt jetzt um. Das ist kein Ort für die Lebenden.“ Der Brunnen stand vor ihnen, halb verborgen von überwucherter Vegetation, sein steinerner Rand war mit der Zeit rissig geworden. Er sah uralt aus—viel älter als die römischen oder sogar die nabatäischen Ruinen, die in Jericho verstreut waren. Omar blickte in die Dunkelheit hinab. „Er ist tief“, murmelte er und ließ einen kleinen Stein hineinfallen. Sie warteten. Es dauerte fast fünf Sekunden, bis sie ein schwaches Platschen hörten. Layla rückte unbehaglich. „Mir gefällt das nicht.“ Samir ignorierte ihre Befürchtungen und schnallte sich ein Klettergeschirr um. „Wir sind nicht den ganzen Weg gekommen, um jetzt umzudrehen.“ Langsam stieg er in den Brunnen hinab, seine Laterne schwang leicht, während er sich tiefer in die Erde senkte. Die feuchte Luft war von einer beunruhigenden Stille durchdrungen. Am Boden berührten seine Füße festen Boden—a einen in den Stein gehauenen Raum. Die Wände waren mit seltsamen Schnitzereien bedeckt, Symbolen, die er noch nie zuvor gesehen hatte. Layla folgte ihn wenige Augenblicke später, ihr Atem stockte, als sie ihre Umgebung aufnahm. „Diese Markierungen… das sind Warnungen“, sagte sie und fuhr mit zitternder Hand über die Inschriften. Samir runzelte die Stirn. „Warnungen?“ Sie schluckte stark. „Es steht… _Wer die Wasser stört, wird den Schläfer erwecken._“ Ein plötzlicher Windstoß heulte durch den Tunnel, obwohl es keine Quelle dafür gab. Die Luft wurde dick von dem Geruch des Verfalls. Ein tiefes, resonantes Geräusch rumpelte unter ihnen. Etwas erwachte. Der Raum bebte, als eine tiefe, kehlig klingende Stimme den Raum erfüllte. „Wer wagt es, meinen Frieden zu stören?“ Das Team erstarrte. Aus der Dunkelheit trat eine hochgewachsene Gestalt hervor—ihre Form war menschenähnlich, aber grotesk verlängert, eingehüllt in scheinbar verfallene Bestattungsgewänder. Ihre Augen glühten mit einem unnatürlichen, feurigen Licht. „Wir wollen keinen Schaden“, stotterte Samir und zwang sich, standhaft zu bleiben. Die Gestalt ließ ein hohles, verbittertes Lachen ertönen. „Wissen hat seinen Preis, Sterblicher. Seid ihr bereit, ihn zu zahlen?“ Laylas Stimme war kaum mehr als ein Flüstern. „Was… was ist der Preis?“ Das Wesen hob eine skelettartige Hand, die Finger waren wie alte Wurzeln verdreht. „Der Brunnen ist kein Brunnen. Er ist ein Gefängnis. Und ich bin sein Wächter.“ Die Schnitzereien an den Wänden begannen schwach zu leuchten, ihre Bedeutung nun unmissverständlich. Dies war kein gewöhnlicher Brunnen—es war ein Siegel, das etwas Schreckliches unter der Erde einschloss. Omar rührte sich unruhig. „Vielleicht sollten wir gehen.“ Samir hingegen fühlte eine Anziehung—ein Bedürfnis zu verstehen. „Was bewachst du?“ Der feurige Blick des Wächters flackerte. „Etwas, das niemals ausgegraben werden sollte.“ Ein verborgener Durchgang öffnete sich in der Steinwand und enthüllte einen Tunnel, der tiefer in die Erde führte. Das Team tauschte nervöse Blicke aus, bevor sie eintraten. Am Ende des Durchgangs stand eine massive Steintür, bedeckt mit Inschriften. Layla fuhr mit ihren Fingern über die Worte. „_Das Herz von Jericho liegt dahinter. Wer es beansprucht, beansprucht das Schicksal der Welt._“ Samir zögerte nur einen Moment, bevor er die Tür aufstieß. Drinnen, auf einem Sockel ruhend, befand sich ein Artefakt, das sie noch nie zuvor gesehen hatten—ein kristallines Objekt, das mit einem sanften, goldenen Leuchten pulsierte. „Ist es… lebendig?“ flüsterte Youssef. Als Samir danach griff, bebten die Wände. Die Stimme des Wächters donnert durch den Raum. „Narren! Ihr habt den Fluch entfesselt!“ Wasser begann durch die Risse einzuströmen. Der Brunnen brach zusammen. „RENNT!“ schrie Omar. Samir packte das Artefakt und sprintete zurück zum Eingang. Die Gestalt des Wächters wirbelte herum, ihre Stimme ein Schrei voller Wut, als die Dunkelheit auf sie losströmte. Gerade als sie das Seil erreichten, schob Samir das Artefakt in Laylas Hände. „Los! Kletter!“ Layla zögerte nur einen Moment, bevor sie hochkletterte, gefolgt von Omar und Youssef. Als Samir nach dem Seil griff, stürzte sich der Wächter. „Ihr werdet nicht entkommen!“ Mit einem letzten, verzweifelten Sprung packte Samir das Seil gerade noch rechtzeitig, als die Dunkelheit aufstieg—nur um dahinter den Eingang des Brunnens einzustürzen. Zurück in Jerusalem saß das Team in erstarrter Stille und starrte auf das Artefakt. „Das ändert alles“, murmelte Samir. Youssef atmete langsam aus. „Wir sind gerade noch lebend herausgekommen. Was jetzt?“ Samir fuhr sich mit der Hand durch die Haare. „Jetzt… wir studieren es. Und wir schützen es. Wenn der Wächter recht hatte, könnte es eine Macht enthalten, die wir nicht verstehen.“ Layla nickte. „Aber eines ist sicher—wir werden niemals vergessen, was in diesem Brunnen passiert ist.“ Draußen summte die Stadt vor Leben. Doch tief unter dem Sand von Jericho regte sich etwas erneut. Der Brunnen war vergraben… aber war der Fluch wirklich versiegelt? Die Echos der Vergangenheit flüsterten um sie herum.Die Karte der Schatten
Abstieg in die Dunkelheit
Der Wächter des Brunnens
Der verbotene Schatz
Das Vermächtnis des Brunnens
Der Brunnen von Jericho hatte mit ihnen noch nicht fertig.
Ende.