7 min

Der Tränen des Neunschwänzigen Gumiho
Under the glow of the Fox’s Moon, the ethereal Gumiho Yeonhwa stands at the edge of a shimmering lake, her nine silver-white tails illuminated by the soft mist of the enchanted forest. A legend is about to unfold in the heart of the mountains, where love, fate, and sorrow intertwine.

Über die Geschichte: Der Tränen des Neunschwänzigen Gumiho ist ein Legend aus south-korea, der im Medieval spielt. Diese Dramatic Erzählung erforscht Themen wie Romance und ist geeignet für Young. Sie bietet Moral Einblicke. Eine Liebe, die das Schicksal herausforderte, ein Verrat, der Jahrhunderte umspann, und eine Träne, die die Kraft hatte, das Schicksal neu zu schreiben.

Legenden flüstern von einer Zeit, als Geister neben Sterblichen wandelten, als die Wälder Koreas Heimat von Kreaturen waren, die das menschliche Verständnis überstiegen. Unter ihnen war der Gumiho, der neunschwänzige Fuchs – ein Wesen von Schönheit und List, von Liebe und Trauer. Manche sagten, sie seien Monster, die Männer verführten, nur um ihre Herzen zu verschlingen. Andere glaubten, sie seien gefallene himmlische Wesen, verflucht, für immer die Erde zu durchstreifen, sehnsüchtig nach etwas Unerreichbarem.

Einer dieser Gumiho, Yeonhwa, wandelte seit Jahrhunderten durch die Welt, unberührt von der Zeit, ihr Herz gehörte weder den Menschen noch dem Geisterreich. Doch das Schicksal ist eine grausame und unvorhersehbare Kraft, und es war in einer schicksalhaften Nacht, unter dem Schein des Füchsemondes, dass ihre Geschichte von Neuem begann.

Dies ist die Geschichte von Der Träne des Neunschwänzigen Gumiho – eine Liebe, die die Götter herausforderte, und eine Trauer, die die Zeit selbst überstieg.

Der Mond der Füchse

Der Wind trug den Duft von Kiefern und Mondblumen durch die nebligen Wälder des Mount Inwangsan, raschelte die Herbstblätter wie das Flüstern von Geistern. Irgendwo in der Ferne heulte eine einsame Eule, ihr Ruf wurde von der Stille der Nacht verschluckt. Der See im Herzen des Berges leuchtete im Mondlicht, seine Oberfläche so still wie ein silberner Spiegel.

Yeonhwa stand am Wasserrand, ihre blassen Finger darüberstreifend, als würde sie die glatte Oberfläche berühren. Sie wartete – obwohl sie nicht wusste, worauf.

Der Mond der Füchse brachte stets seltsame Omen, und heute Nacht summte die Luft vor der Energie von etwas Ungesehenem. Ihre neun Schwänze wiegten sich träge hinter ihr, jeder bewegte sich mit ätherischer Anmut, spiegelten das Mondlicht wie Fäden gewebter Seide.

Dann, ein Geräusch – ein Fußtritt, der die Stille durchbrach.

Yeonhwas goldene Augen zuckten in Richtung der Bäume. Sie war nicht allein.

Ein Mann trat vor, seine schwarzen Roben verschmolzen mit den Schatten des Waldes. Sein Gesicht war unheimlich vertraut, doch es war die Art, wie er ihren Namen sagte, die ihr einen Schauer über den Rücken jagte.

„Yeonhwa…“

Es war nicht nur Erkennung. Es war Trauer.

Ihr Atem stockte. „Wer bist du?“

Er zögerte, seine Augen dunkel vor Emotionen. „Denn einst… vor langer Zeit… habe ich dich geliebt.“

Seo Jun und Yeonhwa treffen sich unter einem Kirschbaum, umgeben von leuchtenden Laternen und einem lebhaften Festival.
Mitten unter den leuchtenden Laternen des Festes in Hanyang stehen Seo Jun und Yeonhwa unter einem blühenden Kirschbaum. Die Luft vibriert vor unausgesprochenen Gefühlen, als sich ihre Blicke treffen – einer sterblich, der andere ein Geist – zwei Schicksale, die für immer miteinander verbunden sind.

Der Sterbliche und der Fuchs

Vor hundert Jahren, in der Hauptstadt Hanyang, lebte ein Gelehrter namens Seo Jun.

Er war ein Mann von stiller Intelligenz, bekannt für seine Liebe zu Poesie und Geschichte. Obwohl er in eine Adelsfamilie hineingeboren wurde, hatte er kein Interesse an Politik oder Reichtum. Stattdessen verbrachte er seine Tage in Büchern vertieft und jagte nach Wissen, wie andere nach Ruhm strebten.

Es war während des jährlichen Laternenfestes, dass sich sein Leben für immer veränderte.

Die Stadt war erfüllt von Licht und Lachen, die Straßen lebendig mit Farben. Papierlaternen trieben in den Nachthimmel, trugen Wünsche zu den Himmeln. Kinder rannten durch die Gassen, ihre Gesichter vom flackernden Schein erleuchtet. Musiker spielten ihre Flöten und Trommeln, füllten die Luft mit der Melodie der Feier.

Seo Jun wanderte durch das Fest, als er sie sah.

Sie stand unter einem Kirschblütenbaum und betrachtete die Laternen mit einem sehnsüchtigen Ausdruck, als würde sie sich wünschen, unter ihnen zu sein.

Sie war schön – ätherisch, fast unwirklich. Ihr dunkler Hanbok schimmerte im Laternenlicht, das Gewebe floss um sie herum wie Wasser. Ihre Augen hatten ein schelmisches Glänzen, doch in ihnen lag auch Traurigkeit, etwas Uraltes und Unbegreifliches.

Ihre Blicke trafen sich.

Für einen Moment schien die Zeit selbst zu langsamer zu werden.

Dann lächelte sie.

„Hast du Lust auf ein Rätselspiel, Gelehrter?“ fragte sie und neigte am Kopf vor Belustigung.

Seo Jun, fasziniert, erwiderte ihr Lächeln. „Nur wenn es einen Preis für den Gewinner gibt.“

Sie lachte, ein Klang wie Windspiele im Wind. „Und welchen Preis würdest du dir wünschen?“

„Wenn ich gewinne,“ sagte er, „möchte ich deinen Namen wissen.“

„Und wenn du verlierst?“ konterte sie.

Er lachte leise. „Dann soll mein Herz dir gehören.“

„Mutige Worte,“ überlegte sie. „Aber bist du bereit, es zu riskieren?“

Ihr Spiel der Klugheit dauerte bis tief in die Nacht, und als die Lichter des Festes zu verblassen begannen, wusste Seo Jun, dass er verloren hatte – nicht das Spiel, sondern sich selbst.

Zum ersten Mal in seinem Leben hatte er sich verliebt.

Yeonhwa steht mit gebrochenem Herzen in einer Waldlichtung, während königliche Jäger ihre Pfeile spannen. Unter dem roten Mond beobachtet Seo Jun voller Schuld.
In einem abgeschiedenen Hain, getaucht im scharlachroten Licht des blutroten Mondes, zerbricht Yeonhwas Herz, als sie Seo Juns Verrat erkennt. Die königlichen Jäger umzingeln sie, ihre Pfeile bereit zum Abschuss, während Seo Jun voller Schuld reglos dasteht, unfähig, seinen verhängnisvollen Fehler ungeschehen zu machen.

Der Verrat

Seo Jun und Yeonhwa trafen sich nach jener Nacht heimlich.

Unter den Kirschblüten, bei den versteckten Bächen, in den ruhigen Ecken der Welt, wo niemand sie sehen konnte. Sie lehrte ihn die Lieder der Geister, und er trug im Gegenzug Poesie vor.

Doch die Liebe zwischen einem Sterblichen und einem Gumiho war ein zerbrechliches Ding, stets am Rande der Tragödie balancierend.

Die königlichen Jäger des Königs, bekannt als der Gumiho-Bann, hatten die fuchsähnliche Frau monatelang verfolgt. Als das Flüstern ihrer Präsenz das Palast erreichte, stellten sie eine grausame Falle.

Eines Nachts wurde Seo Jun zum Königshof gerufen.

„Du wurdest mit dem Fuchsgeist gesehen,“ beschuldigte der Minister.

Seo Jun leugnete es nicht.

Der Blick des Ministers war kalt. „Du wirst uns ihr Herz bringen… oder du wirst zusammen mit ihr sterben.“

Seo Jun fühlte, wie seine Welt zusammenbrach.

Er konnte Yeonhwa niemals verraten. Doch wenn er sich weigerte, würde sie gejagt, ihre Existenz gnadenlos ausgelöscht werden.

Gefangen zwischen Liebe und Pflicht, traf er eine schreckliche Wahl.

Er führte sie unter dem Vorwand einer Flucht zu einer abgelegenen Lichtung.

„Ich werde dich beschützen,“ schwor er und hielt ihre Hand.

Sie glaubte ihm.

Doch als die Jäger auftauchten, die Pfeile gespannt und Klingen glänzend, zerbrach die Wahrheit wie Glas.

Yeonhwa schrie nicht, als der erste Pfeil traf.

Es war kein Schmerz, der ihre goldenen Augen erfüllte – es war gebrochenes Herz.

Seo Jun versuchte, sie aufzuhalten, doch es war zu spät.

Als sie fiel, ihr Körper zwischen Fuchs und Frau schwankend, glitt eine einzelne silberne Träne aus ihrem Auge und landete in seiner offenen Hand.

Es war keine Träne der Trauer.

Es war eine Träne der Liebe, die niemals hätte sein dürfen.

Dann, in einem Wirbel aus Nebel und schwindender Magie, war sie verschwunden.

Seo Juns Hände lagen leer.

Er hatte sie für immer verloren.

Der Preis einer Träne

Seo Jun lebte den Rest seiner Tage in Reue.

Die silberne Träne wurde nie älter, verblasste nie, eine grausame Erinnerung an die Frau, die er verraten hatte. Er verbrachte Jahre damit, nach einem Weg zu suchen, sie zurückzubringen, doch die Tore zwischen den Welten blieben verschlossen.

Und dann… wurde er wiedergeboren.

Hundert Jahre waren vergangen.

Durch eine seltsame Wendung des Schicksals war Seo Jun zurückgekehrt – nicht als Gelehrter, sondern als ein Mann, der von Erinnerungen an ein früheres Leben verfolgt wurde.

Und nun, vor ihm stehend, im mondlichtdurchströmten Wald, war Yeonhwa.

„Du hast mich verraten,“ flüsterte sie.

„Ich weiß,“ sagte er, seine Stimme brach. „Und ich würde ewig damit verbringen, meine Sünden zu tilgen, wenn du es zulässt.“

Sie streckte die Hand aus, ihre Finger berührten die Träne in seiner Handfläche. In dem Moment, als sie sie berührte, umhüllte silbernes Licht sie beide.

Seit Jahrhunderten hieß es, dass Gumiho-Tränen Macht hielten – sie konnten heilen, verfluchen, das Schicksal neu schreiben.

Und heute Nacht bebte das Schicksal selbst.

Seo Jun spürte, wie sein Herzschlag sich verlangsamte. Seine menschliche Gestalt flackerte.

Yeonhwa keuchte. „Du… du wirst einer von uns.“

Seo Jun lächelte. „Ich wäre lieber ein Geist an deiner Seite, als ein weiteres Leben getrennt zu leben.“

Tränen füllten ihre Augen – diesmal nicht aus Trauer, sondern aus Hoffnung.

Die Träne des Neunschwänzigen Gumiho hatte ihr Schicksal neu geschrieben.

Und unter dem Mond der Füchse hielt ihre Liebe Bestand – für immer.

Das Ende.

Loved the story?

Share it with friends and spread the magic!

Leserecke

Neugierig, was andere über diese Geschichte denken? Lies die Kommentare und teile unten deine eigenen Gedanken!

Von Lesern bewertet

0 basierend auf 0 Bewertungen

Rating data

5LineType

0 %

4LineType

0 %

3LineType

0 %

2LineType

0 %

1LineType

0 %

An unhandled error has occurred. Reload