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Über die Geschichte: Dapplegrim ist ein Folktale aus norway, der im Medieval spielt. Diese Dramatic Erzählung erforscht Themen wie Courage und ist geeignet für All Ages. Sie bietet Moral Einblicke. Eine zeitlose Geschichte von Mut, Freundschaft und der ultimativen Prüfung der Loyalität.
Im Herzen der uralten norwegischen Wälder, wo Nebel um hoch aufragende Kiefern wirbelt und Flüsse alte Geschichten summen, lebte ein junger Junge namens Askeladden. Sein Schicksal war es, seinen Weg durch Prüfungen von Stärke, Weisheit und Güte zu finden. Diese Geschichte beginnt mit einer ungewöhnlichen Freundschaft zwischen einem Jungen und einem außergewöhnlichen Pferd namens Dapplegrim, dessen schimmerndes Fell gesprenkelte Muster aus Licht und Schatten trug und dessen Stärke unvergleichlich war. Gemeinsam würden sie sich auf eine Reise begeben, die ihren Mut, ihren Verstand und ihre Loyalität auf die Probe stellen und sie letztlich zur größten Herausforderung und Belohnung des Königreichs führen würde.
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Askeladden lebte mit seinem Vater auf einem bescheidenen Bauernhof am Rande eines weiten Waldes. Eines Sommermorgens, als er auf der Suche nach Brennholz durch den Wald wanderte, entdeckte er einen Anblick, der ihm den Atem raubte. In einer kleinen Lichtung stand ein Pferd, das kein anderes war. Sein Fell glänzte mit gesprenkelten Flecken, die von Weiß zu Grau wechselten, mit jedem Schritt, den es machte, als wäre das Pferd aus dem Stoff der Dämmerung gewebt. „Wer bist du?“, flüsterte Askeladden und konnte seine Augen nicht abwenden. Das Pferd drehte sich zu ihm und seine Augen funkelten wie geschmolzenes Gold. „Ich bin Dapplegrim“, antwortete es, die Stimme hallte in Askeladdens Geist wider statt durch seine Ohren. „Ich wandere schon seit Jahren durch diesen Wald und warte auf jemanden, der mutig genug ist, sich den Herausforderungen zu stellen, die vor uns liegen.“ Ohne zu zögern trat Askeladden vor. „Welche Herausforderungen?“ fragte er. „Du wirst es mit der Zeit erfahren“, antwortete Dapplegrim. „Aber zuerst musst du mich drei Jahre lang füttern, und ich werde stärker werden als jedes andere Pferd im Königreich. Nur dann werde ich bereit sein, unsere Reise gemeinsam anzutreten.“ Askeladden stimmte zu und brachte Dapplegrim zum Hof seines Vaters, wo sie ihre Partnerschaft begannen. Drei Jahre lang fütterte er Dapplegrim mehr als jedes andere Pferd—ganze Fässer mit Hafer und Heu sowie Eimer mit Wasser aus den klarsten Quellen. Mit den vergehenden Tagen wurde Dapplegrims Fell heller, seine Muskeln definierten sich deutlicher und sein Geist wuchs kraftvoller. Drei Jahre vergingen schnell, und als Dapplegrim seine volle Stärke erreichte, erreichte Nachrichten die ferne Hauptstadt. Der König hatte eine große Herausforderung ausgerufen: „Wer immer es schafft, auf den Gipfel des Glasmountains zu reiten und den goldenen Apfel, der auf seinem Gipfel wächst, zurückzubringen, wird die Hand der Prinzessin gewinnen.“ Dapplegrim wandte sich zu Askeladden und sagte: „Es ist Zeit. Die Herausforderung erwartet uns.“ Die Reise zum Glasmountain war lang und beschwerlich, mit Flüssen zu überqueren und dunkle Wälder zu durchqueren. Askeladden ritt auf Dapplegrim, der sich mit der Geschwindigkeit des Windes und der Anmut eines fließenden Flusses bewegte. Unterwegs trafen sie auf viele andere, die die Reise versuchten, aber keiner hatte ein Pferd so stark oder ein Herz so mutig wie das von Dapplegrim. Nach Tagen des Reisens erreichten sie den Fuß des Glasmountains. Es war ein hoch aufragendes Monolith, glatt und glänzend wie ein Spiegel, ohne einen sichtbaren Weg, ihn zu erklimmen. Viele hatten es vor ihnen versucht und viele waren gescheitert, rutschten aus und fielen wieder hinab. Dapplegrim schnaubte. „Halt dich fest“, warnte er Askeladden. Mit einem mächtigen Sprung stürzte sich Dapplegrim auf die glatte Oberfläche des Berges. Die Hufe des Pferdes klebten am Glas, und er stieg höher und höher, als ob er der Schwerkraft selbst trotzen würde. Askeladden hielt sich mit aller Kraft fest, sein Herz pochte in seiner Brust. Am Gipfel fanden sie den goldenen Apfel, der wie die Sonne glänzte. Askeladden streckte die Hand aus und pflückte ihn vom Baum, der auf dem Glasmountain wuchs, und spürte die Wärme, die in seine Hände einsickerte. Auf dem Abstieg trafen sie auf zwei Brüder, die ebenfalls nach dem goldenen Apfel gesucht hatten, aber es nicht geschafft hatten, den Gipfel zu erreichen. Als sie sahen, dass Askeladden erfolgreich war, blitzte Neid in ihren Augen. „Übergib den Apfel“, forderte der ältere Bruder und zog sein Schwert. „Du bist nur ein Bauernjunge. Du verdienst die Prinzessin nicht.“ „Ich habe diesen Apfel auf faire Weise verdient“, antwortete Askeladden, „und ich werde ihn nicht hergeben.“ Die Brüder rückten vor, aber Dapplegrim trat in die Luft, seine Augen brannten. Mit einem einzigen schnellen Tritt schickte er den älteren Bruder zu Boden. Der jüngere Bruder, der die Macht des Pferdes sah, zog sich schnell zurück. „Es wäre klug von euch zu gehen“, warnte Dapplegrim, seine Stimme tief und gefährlich. Die Brüder flohen, und Askeladden klopfte Dapplegrims Hals dankbar. „Danke, mein Freund“, sagte er. „Immer“, antwortete Dapplegrim. „Wir sind gemeinsam dabei.“ Mit dem goldenen Apfel in der Hand ritt Askeladden zurück ins Königreich, wo der König an den Burgtoren auf ihn wartete. Menschenmengen hatten sich versammelt, um zu sehen, wer siegreich zurückkehren würde, und das Geflüster breitete sich aus, als sie den Jungen auf dem prächtigen gesprenkelten Pferd sahen. „Dieser Bauernjunge?“, murmelten sie. „Wie konnte er Erfolg haben?“ Aber der König zumachte sie mit einer Handbewegung. „Ihr habt den goldenen Apfel gebracht“, sagte er zu Askeladden. „Aber es bleibt eine letzte Herausforderung, bevor ihr die Hand der Prinzessin beanspruchen könnt.“ „Was ist es?“ fragte Askeladden, sein Herz sank. „Dapplegrim muss über die Burg springen, von einem Ende zum anderen, mit dir auf seinem Rücken“, erklärte der König. Die Menge schnappte nach Luft. Eine solche Tat war noch nie versucht worden. Dapplegrim stupste Askeladden an. „Fürchte dich nicht“, flüsterte er. „Wir werden es schaffen.“ Der Tag für den letzten Test kam, und das ganze Königreich versammelte sich, um ihm beizuwohnen. Die Burg ragte vor ihnen auf, ihre Türme durchbohrten den Himmel. Askeladden stieg auf Dapplegrims Rücken und spürte die kraftvollen Muskeln des Pferdes sich unter ihm anspannen. „Jetzt!“, rief der König. Dapplegrim stürmte vorwärts, seine Hufe donnerten gegen den Boden. Mit einem mächtigen Sprung schoss er in die Luft und übersprang die Burgmauern, als wären sie nichts weiter als ein Zaun. Die Zeit schien sich zu verlangsamen, als sie in der Luft hingen, und dann landeten sie anmutig auf der anderen Seite. Die Menge brach in Jubel aus, und der König, unfähig, seine Freude zu verbergen, verkündete: „Askeladden, du hast dich als würdig erwiesen! Du wirst meine Tochter heiraten, und du wirst die Hälfte meines Königreichs erben!“ Aber nicht jeder war mit Askeladdens Sieg zufrieden. Tief im Wald lebte ein böser Zauberer, der das Königreich schon lange begehrte. Als er von Askeladdens Erfolg hörte, beschloss er, die Sache selbst in die Hand zu nehmen. Der Zauberer verkleidete sich als Bettler und näherte sich den Burgtoren. „Bitte“, sagte er, „ich möchte den Helden sehen, der den Glasmountain erklommen hat.“ Askeladden, immer gutherzig, hieß den Bettler willkommen. Doch sobald er in seine Nähe kam, enthüllte der Zauberer seine wahre Gestalt und belegte Askeladden mit einem Fluch, der ihn zu Stein verwandelte. „Nein!“, rief Dapplegrim. Aber der Zauberer kicherte, „Deine Stärke ist jetzt nutzlos, Pferd! Das Königreich gehört mir!“ Der Zauberer begann dann, die Kontrolle über die Burg zu übernehmen. Mitten im Chaos näherte sich die Prinzessin, gebrochenen Herzens, Dapplegrim. „Gibt es nichts, was du tun kannst?“ fragte sie, Tränen liefen ihr über das Gesicht. „Es gibt einen Weg“, sagte Dapplegrim. „Aber es wird ein großes Opfer erfordern.“ Dapplegrim erklärte, dass zum Brechen des Fluchs er seine eigene Lebensstärke und Schönheit aufgeben müsse. „Ich werde ein gewöhnliches Pferd werden“, sagte er. „Aber Askeladden wird wiederhergestellt.“ Die Prinzessin nickte, die Schwere seiner Worte verstehend. „Du bist wahrlich edel, Dapplegrim.“ Mit einem letzten Wiehern berührte Dapplegrim seine Nase mit Askeladdens steinerner Form. Ein helles Licht hüllte sie beide ein, und als es verblasste, stand Askeladden vor ihnen, lebendig und ganz. Doch Dapplegrim hatte sich verändert—sein Fell schimmerte nicht mehr und seine Augen hatten ihren goldenen Glanz verloren. Askeladden kniete neben seinem Freund, Tränen in den Augen. „Warum hast du das getan?“ „Weil ich wusste, dass du dasselbe für mich tun würdest“, flüsterte Dapplegrim. Gemeinsam stellten sich Askeladden und die Prinzessin dem Zauberer entgegen. „Deine Magie endet hier!“, schrie Askeladden. Der Zauberer lachte. „Denkst du, du kannst mich besiegen? Ich habe Kräfte, die ihr nicht begreifen könnt!“ Aber genau in diesem Moment sammelte Dapplegrim, obwohl er geschwächt war, die letzten Kräfte und stürzte sich auf den Zauberer. Askeladden machte mit und schlug den Zauberer mit dem goldenen Apfel, den er noch bei sich trug. Der Zauberer schrie auf, als das Licht des Apfels ihn umhüllte und verbannte ihn für immer. Das Königreich feierte Askeladdens Tapferkeit und Dapplegrims Opferbereitschaft. Der König erklärte zur Dankbarkeit, dass fortan Dapplegrim als Symbol für Mut und Loyalität geehrt werden würde. Die Prinzessin übernahm Dapplegrims Zügel und führte ihn zu den königlichen Ställen, wo er gepflegt, geschätzt und in Erinnerung behalten werden würde. Was Askeladden betrifft, so wurde er ein geliebter Herrscher, bekannt für seine Güte und seinen Mut. Er vergaß seinen treuen Freund nie und besuchte Dapplegrim jeden Tag, der zwar nicht mehr magisch war, aber weiterhin der treueste und mutigste Gefährte blieb, den er je gekannt hatte. Jahre vergingen, und die Geschichten von Askeladden und Dapplegrim verbreiteten sich weit und breit. Ihre Erzählung wurde zur Legende und erinnerte alle daran, dass wahre Stärke nicht in Macht liegt, sondern in Loyalität, Freundschaft und der Bereitschaft, für diejenigen, die wir lieben, Opfer zu bringen.Der Junge und das gesprenkelte Pferd
Der königliche Erlass
Die neidischen Rivalen
Die Rückkehr ins Königreich
Der große Sprung
Der böse Zauberer
Das ultimative Opfer
Die Niederlage des Zauberers
Das Königreich jubelt
Epilog
Ende.