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Children of the Corn
A desolate rural town in Nebraska, with endless fields of corn stretching to the horizon under an unsettling sky. The scene is eerily quiet, setting the tone for the haunting events to come in Children of the Corn.

Über die Geschichte: Children of the Corn ist ein Realistic Fiction aus united-states, der im 20th-century spielt. Diese Dramatic Erzählung erforscht Themen wie Good vs. Evil und ist geeignet für Adults. Sie bietet Entertaining Einblicke. Die Kinder eines kleinen Städtchens hüten ein erschreckendes Geheimnis in den Maisfeldern.

Auf einer Reise quer durchs Land, um ihre kriselnde Ehe zu retten, finden sich Burt und Vicky, ein Paar Ende zwanzig, dabei wieder, wie sie durch die öde Landschaft von Nebraska fahren. Während die Meilen vergehen, scheinen die Maisfelder die Welt um sie herum zu verschlingen. Ihre ohnehin schon angespannten Nerven werden auf die Probe gestellt, als sie versehentlich ein Kind überfahren, das auf mysteriöse Weise aus den endlosen Reihen Mais gesprungen war. Was als tragischer Unfall beginnt, entwickelt sich schnell zu einem Albtraum, als sie versuchen, in der isolierten Stadt Gatlin Hilfe zu suchen – einem Ort, an dem keine Erwachsenen zu finden sind und etwas viel Unheimlicheres auf sie wartet, als sie sich je hätten vorstellen können.

Die Straße nach Gatlin

Die Hitze war drückend. Die Straße erstreckte sich vor ihnen, ein Band aus rissigem Asphalt, das in den Horizont zu verschwinden schien. Burt warf einen Blick zu Vicky, deren Arme fest verschränkt waren und die mit festem Blick aus dem Fenster in den endlosen Maisfeldern vorbeirauschte.

„Wir hätten einfach auf der Hauptstraße bleiben sollen“, murmelte sie und durchbrach das Schweigen, das die letzten Stunden zwischen ihnen gehangen hatte.

Burt nahm das Steuer fester in die Hand und versuchte, seine Frustration zu zügeln. „Wir sparen Zeit“, sagte er, obwohl er insgeheim nicht mehr sicher war. Die Abkürzung, die er gewählt hatte, sah auf der Karte gut aus, jetzt fühlte es sich jedoch an, als würden sie mitten ins Nirgendwo fahren. Keine Schilder, keine Tankstellen, nur Meilen und Meilen von Mais.

Vicky seufzte schwer, sagte aber nichts weiter. Burt wusste, dass sie immer noch über ihren Streit am frühen Morgen verärgert war. Es war ein dummer Streit über etwas Belangloses gewesen – er konnte sich nicht einmal mehr erinnern, was ihn ausgelöst hatte – doch er hatte sich in die übliche Reihe von Beschwerden verwandelt. Sie waren seit Monaten angespannt, seit Burt seinen Job verloren hatte, und diese Reise sollte eine Chance zur Wiedervereinigung sein. Stattdessen fühlte es sich an, als würden sie mit jeder Meile weiter auseinanderdriften.

Dann plötzlich huschte etwas aus dem Mais hervor.

Burt trat scharf auf die Bremse, die Reifen quietschten, als das Auto ins Schleudern geriet und zum Stehen kam. Beide wurden in ihren Sitzen nach vorne geschleudert, das Geräusch des Aufpralls ein widerliches Plumpsen.

„Oh mein Gott, was war das?“ keuchte Vicky und führte ihre Hand hastig an den Mund.

Burt antwortete nicht. Sein Herz raste, während er mit dem Sicherheitsgurt rang und die Tür aufriss. Er stieg in die flimmernde Hitze hinaus, der stechende Geruch von verbranntem Gummi hing in der Luft. Vor dem Auto lag regungslos eine kleine Gestalt auf der Straße – ein Kind.

Auch Vicky stieg aus dem Auto, ihre Hände zitterten, während sie neben ihm stand. „Ist er... ist er tot?“

Burt kniete sich neben den Körper, sein Magen drehte sich um. Der Junge war kaum zwölf Jahre alt. Seine Kleidung war altmodisch, eine zerlumpte braune Weste und ein weißes Hemd, das mit Blut befleckt war. Doch es war nicht die Wucht des Aufpralls, die ihn getötet hatte – an seinem Hals befand sich eine tiefe, gezackte Wunde, und seine Haut war kalt.

„Ich glaube nicht, dass wir ihn überfahren haben“, sagte Burt mit zitternder Stimme. „Er war schon tot.“

Vicky trat einen Schritt zurück, ihre Augen weit vor Angst. „Was meinst du? Wer würde...?“

Burt blickte auf und überflog die Maisreihen entlang der Straße. Die Stängel waren hoch und dick, sie schwankten sanft im Wind, doch etwas beunruhigendes lag darin, wie sie sich um sie herum schlossen.

„Wir müssen Hilfe finden“, sagte er und stand auf. „Es muss eine Stadt in der Nähe geben.“

Ein Mann kniet neben dem Körper eines Kindes an einem ländlichen Weg, während eine Frau in der Nähe steht, umgeben von düsteren Maisfeldern.
Eine tragische Entdeckung auf einer abgelegenen Straße führt Burt und Vicky tiefer in den Alptraum, der sie in Gatlin erwartet.

Sie luden den Körper des Jungen in den Kofferraum, keiner von beiden bereit, ihn zurückzulassen. Das Auto bewegte sich nun langsam, als ob das Gewicht der Situation auf ihnen beiden lastete. Die Hitze schien intensiver zu werden, und der Himmel darüber war eine ununterbrochene, blaue Weite, ohne eine einzige Wolke am Himmel.

Nach einer gefühlten Ewigkeit sahen sie ein Schild. „Gatlin – 5 Kilometer“.

Die Stadt der Kinder

Die Stadt Gatlin war unheimlich ruhig, als sie ankamen. Die Hauptstraße war gesäumt von Gebäuden, die verlassen aussahen, ihre Fenster dunkel und verstaubt. Keine Autos, keine Menschen, nicht einmal die Geräusche von Vögeln oder Insekten. Nur die drückende Stille und das immerwährende Rascheln des Mais in der Ferne.

„Mir gefällt das nicht“, flüsterte Vicky, als sie das Auto vor einem alten Diner parkten. „Wo ist jeder hin?“

Burt versuchte ruhig zu bleiben, obwohl die verlassenen Straßen beunruhigend waren. „Vielleicht sind alle in der Kirche“, sagte er, obwohl klar war, dass er es selbst nicht glaubte. „Lass uns einfach jemanden finden und hier wegkommen.“

Sie gingen durch die Stadt und riefen nach Hilfe, aber es kam keine Antwort. Die Gebäude waren alle gleich – leer, als ob die gesamte Bevölkerung einfach verschwunden wäre. Schließlich stießen sie auf eine kleine Kirche am Stadtrand. Die Holztüren quietschten, als Burt sie aufdrückte, und enthüllten das dunkle Innere, nur vom schwachen Licht, das durch die bunten Glasfenster fiel, erleuchtet.

Am Vorderende der Kirche stand ein großes Kreuz, doch etwas war falsch. Statt der Figur Christi war etwas anderes an das Holz genagelt – ein Tierischter, von der Sonne gebleicht, mit langen, geschwungenen Hörnern.

„Was zum Teufel ist das?“ flüsterte Vicky, ihre Stimme zitterte.

Burt antwortete nicht. Seine Augen wurden auf den Altar gezogen, wo ein offenes Buch lag, dessen Seiten vergilbt und zerrissen waren. Er nahm es in die Hand, und als er die Worte las, die über die Seite gekritzelt waren, lief ihm ein Schauer über den Rücken.

„Die Kinder des Mais sollen die Erde erben, und das Blut der Unwürdigen wird den Boden nähren...“

Er ließ das Buch fallen, als hätte es ihn verbrannt, und wich vom Altar zurück. „Wir müssen hier weg. Jetzt.“

Sie drehten sich um, um zu gehen, doch bevor sie die Tür erreichen konnten, hörten sie das Geräusch von Schritten. Dutzende davon, schtrahlend und flüsternd, die von allen Seiten kamen.

Die Kinder

Burt und Vicky erstarrten, als die Gestalten aus den Schatten hervortraten. Es waren Kinder, doch etwas stimmte nicht mit ihnen. Ihre Gesichter waren leer, ohne jegliche Emotion, und ihre Augen leuchteten mit einem seltsamen, beunruhigenden Licht. Jeder von ihnen hielt ein scharfes Objekt – Messer, Sicheln, Sense – und ihre Kleidung war zerlumpt, mit Schmutz und Blut befleckt.

„Wer seid ihr?“ forderte Burt, seine Stimme brach vor Angst.

Eines der Kinder, ein Junge, der nicht älter als sechzehn sein konnte, trat vor. Sein Haar war kurz geschnitten, und auf seiner Stirn war ein seltsames Zeichen – ein Symbol, das in seine Haut eingegraben war.

„Wir sind die Kinder des Mais“, sagte er, seine Stimme ruhig und emotionslos. „Wir dienen dem, der hinter den Reihen wandelt.“

In einer verlassenen Kirche steht ein Kreuz mit einem Tierkopf am Altar, während ein Mann und eine Frau entsetzt davorstehen.
Der finstere Altar in Gatlins Kirche offenbart die beunruhigenden Überzeugungen der Kinder, die denjenigen verehren, der hinter den Reihen wandelt.

Vicky stieß einen kleinen Schrei aus und packte Burts Arm. „Was bedeutet das? Was wollt ihr von uns?“

Der Junge lächelte, doch es war ein kaltes, freudloses Lächeln. „Ihr habt uns das Opfer gebracht“, sagte er und deutete auf den Kofferraum ihres Autos. „Das Blut des Sünders soll den Mais nähren, und die Erde wird erneuert.“

Burts Herz raste. „Dieser Junge – er war schon tot, als wir ihn gefunden haben. Wir haben ihn nicht getötet!“

Der Junge neigte den Kopf, als würde er Burts Worte überlegen. „Es spielt keine Rolle. Er wurde ausgewählt. Und jetzt seid ihr auch ausgewählt.“

Ohne Vorwarnung stürmten die Kinder vor, die Waffen erhoben. Burt packte Vickys Hand und zog sie zur Tür, doch sie waren umzingelt.

Flucht oder Opfer

Vicky schrie, als eines der Kinder auf sie zustürmte, eine Sichel blitzte im schwachen Licht. Burt handelte instinktiv, griff nach einem nahegelegenen Kerzenhalter und schwang ihn mit aller Kraft. Das Kind sackte zu Boden, doch weitere nahmen seine Stelle ein, ihre Augen glänzten mit dem Eifer von Fanatikern.

„Lauft!“ schrie Burt und zog Vicky zum Hintereingang der Kirche. Sie rasten durch die Tür und in die Maisfelder, die hohen Stängel schlossen sich um sie wie ein Gefängnis. Die Kinder folgten ihnen, ihre Schritte ein leises Flüstern im Schmutz.

Vicky schluchzte, ihre Atmung kam in kurzen, panischen Zügen. „Wir schaffen es nicht, Burt! Sie werden uns töten!“

Burt antwortete nicht. Sein Geist raste, versuchte einen Ausweg zu finden, doch das Maisfeld schien endlos, die Reihen dehnten sich unendlich aus. Jede Richtung sah gleich aus, und die Geräusche der Kinder kamen mit jeder Sekunde näher.

Gerade als sie aufgeben wollten, stolperten sie in eine Lichtung. In der Mitte stand eine massive Gestalt, deren Form von den Schatten des Mais verhüllt war. Es war der, der hinter den Reihen wandelt.

Der Boden bebte, als die Kreatur sich bewegte, ihre riesige, hässliche Gestalt ragte über sie hinaus. Burt spürte ihre Präsenz in seinen Knochen, eine bösartige Kraft, die ihm die Luft aus den Lungen zu saugen schien.

„Wir müssen weitergehen“, keuchte Burt und packte Vickys Hand. Doch es war zu spät. Die Kinder hatten sie eingeholt und bildeten einen Kreis um die Lichtung, ihre Augen glänzten mit der dunklen Macht der Entität, der sie dienten.

Die letzte Wahl

Die Kinder sangen im Einklang, ihre Stimmen tief und rhythmisch, riefen den, der hinter den Reihen wandelt. Die Kreatur trat näher, ihre Gestalt wurde klarer, als sie ins Licht trat.

Sie war nicht menschlich. Sie war nicht einmal tierisch. Es war etwas viel Schlimmeres – ein verdrehtes, monströses Wesen, geboren aus dem Mais und dem dunklen Boden darunter. Ihre Augen brannten mit kalter, bösartiger Intelligenz, und als sie sich Burt und Vicky entgegenstreckte, wussten sie, dass es kein Entkommen gab.

Burt hielt Vicky fest, sein Herz hämmerte in seiner Brust. Er hatte keine Waffen, keinen Plan, keinen Ausweg. Aber er konnte sie hier nicht sterben lassen, nicht so.

Er traf eine Entscheidung.

„Ich mache das“, sagte Burt und trat vor, seine Stimme zitterte, aber er war entschlossen. „Nehmt mich stattdessen. Lasst sie gehen.“

Die Kinder hörten auf zu singen, ihre Augen fixierten ihn. Für einen Moment war die Luft voller Spannung, und dann hielt die Kreatur inne. Ihre Augen, diese dunklen, brennenden Kugeln, wandten sich zu Burt. Langsam zog sie sich zurück und ließ einen Pfad durch den Mais frei.

Vicky schrie auf und versuchte, Burt zurückzuziehen, doch er schüttelte den Kopf. „Geh“, flüsterte er. „Verlass diesen Ort.“

Sie zögerte einen Moment, ihre Augen voller Tränen, doch dann drehte sie sich um und rannte davon, verschwand in den Maisreihen.

Nachwirkungen

Die Kreatur erhob sich über Burt, ihr Schatten verschlang ihn vollständig. Das Letzte, was er sah, bevor die Dunkelheit ihn einholte, waren die Kinder, ihre Augen fest auf ihn gerichtet mit einem seltsamen, ehrfürchtigen Blick.

Er hatte seine Wahl getroffen. Und nun würde der Mais sein Recht bekommen.

Eine Gruppe gespenstischer Kinder, die Sensen und Sichel halten, steht bei Sonnenuntergang vor einem Maisfeld, angeführt von einem Teenager.
Die Kinder von Gatlin stehen vor dem Mais, gefühlskalt und bewaffnet, angeführt von einem Jungen, der mit dem Symbol ihres dunklen Gottes gekennzeichnet ist.

Vicky rannte durch das Maisfeld, ihre Atemzüge kamen in keuchenden Zügen. Sie wusste nicht, wie lange sie lief oder wie weit. Alles, was sie wusste, war, dass sie nicht aufhalten konnte, nicht, bis sie weit weg von diesem Ort war, weit weg von den Kindern und ihrem schrecklichen Gott.

Sie stolperte auf die Straße, ihre Kleidung zerrissen und ihr Körper zitterte. In der Ferne sah sie die schwache Umriss eines vorbeifahrenden Autos.

Als es anhielt und der Fahrer ausstieg, brach Vicky erschöpft in Tränen aus und fiel in ihre Arme.

Sie hatte entkommen.

Doch sie würde es nie vergessen.

Ein Paar läuft nachts durch ein dichtes Kornfeld, verfolgt von schattenhaften Gestalten von Kindern, die scharfe Werkzeuge schwingen.
Burt und Vicky rennen verzweifelt durch die Maisfelder, verfolgt von den tödlichen Kindern von Gatlin, in ihrem Bemühen, sich zu retten.

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